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Ferrari bleibt weiterhin von Bridgestone abhängig
Ross Brawn weiß genau, dass Ferrari ohne Bridgestone nicht Weltmeister werden kann - Reifen auch in Japan der ausschlaggebende Faktor?
(Motorsport-Total.com) - Bridgestone ging im Qualifying in Shanghai böse unter, brachte im Regen nur Michael Schumacher auf Platz sechs in die Top 10 - und doch gewann der Ferrari-Pilot am Sonntag bei zumindest zu Beginn annähernd vergleichbaren Bedingungen den Grand Prix. Die Experten sind sich aber weiterhin einig, dass die Reifen die Weltmeisterschaft entscheiden werden.

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Bridgestone verhinderte in China trotz schwieriger Bedingungen eine Niederlage
Davon ist auch Ross Brawn, Ferraris Technischer Direktor, überzeugt. Der Brite fürchtet jedoch, dass das Pendel im Trockenen in beide Seiten, also gegebenenfalls auch für Michelin, ausschlagen könnte: "Wir müssen in den nächsten Rennen die richtigen Reifen haben, aber wir haben allen Grund, optimistisch zu sein", wird er von 'autosport.com' zitiert. "Allerdings kann jeder der beiden Hersteller im Vorteil sein."#w1#
Bei Bridgestone will man deshalb genau überlegen, welche Reifen man zum bevorstehenden Heimrennen in Suzuka bringt: "Ich bin zuversichtlich", erläuterte Technikchef Hisao Suganuma, "was unsere Performance in Suzuka angeht. Wir haben in Silverstone und Mugello getestet - mit ermutigenden Resultaten. Einen Heimvorteil werden wir in Suzuka jedoch nicht haben. Wir freuen uns über unser Heimrennen, aber es ist auch nur eine von vielen Stationen am Kalender."
"Über das Resultat in China freuen wir uns, aber nach dem Qualifying waren wir frustriert", fuhr er fort. "Am Morgen des Rennens hatte ich wegen des Regens ein schlechtes Gefühl. Als der Regen um 12:00 Uhr aufhörte, spürte ich aber auch Wind, so dass die Strecke früher abtrocknen konnte. Dadurch war die Performance besser als im Qualifying, wie man dann ja auch tatsächlich feststellen konnte."

