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Fernando Alonso erwartet "nicht viel" von Honda-Update

Fernando Alonso glaubt nicht, dass das Motorenupdate von Honda ein großer Fortschritt ist und will sich beim Belgien-Grand-Prix lieber auf das Wetter verlassen

(Motorsport-Total.com) - Honda liefert McLaren beim ersten Rennen nach der Sommerpause der Formel 1 2017 ein Update der Antriebseinheit, doch Fernando Alonso glaubt nicht, dass dies das Team beim Grand Prix von Belgien in Spa-Francorchamps weit nach vorne bringen wird. Auf die Frage, was er von dem Update erwartet, antwortet der Spanier: "Nicht viel. Mir wurde wurde gesagt, (es bringt; Erg. d. Red.) nicht viel, daher erwarte ich nicht viel."

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso, Stoffel Vandoorne

Fernando Alonso rechnet nicht mit einem Leistungsschub durch das Honda-Update Zoom

Bei dem Update handelt es sich nach Angaben von Honda um eine Veränderung am Verbrennungsmotor, die allerdings nur marginal ist. "Es ist nur eine kleine Sache, bei mir muss nicht einmal der Motor gewechselt werden. Daher kann es nichts Großes sein, was mehr Leistung bringt", erklärt Alonso.

Und so hat der Spanier in dieser und der nächsten Woche prinzipiell wenig Hoffnung auf große Erfolgserlebnisse. "Mit Spa und Monza kommen jetzt zwei für uns sehr schwierige Wochenenden. Das sind die zwei Strecken im Kalender, auf denen Motorleistung am wichtigsten ist. Daher wissen wir, wie schwierig es für Stoffel und mich in den nächsten beiden Wochen ist, in die Punkte zu fahren", so Alonso.

Ausgeschlossen sei das jedoch nicht. "Wir müssen ein perfektes Wochenende hinlegen. Das Wetter könnte wechselhaft sein, wir müssen jede noch so kleine Gelegenheit nutzen", sagt Alonso. "Das ist uns im vergangenen Jahr gelungen. Da bin ich als Letzter gestartet, dann gab es eine Rote Flagge und plötzlich war ich Vierter", erinnert sich der Spanier. "Alles ist möglich."

Doch ewig wird sich Alonso nicht mit Zufallserfolgen zufriedengeben. Für 2018 muss daher eine Leistungssteigerung von Honda her. Und dass die kommen wird, davon ist Alonso überzeugt. "Ich bin kein Experte für die Motorenentwicklung, weiß aber, dass sie Tag und Nacht daran arbeiten, den Motor zu verbessern", sagt er. "Es ist aber schwierig vorherzusagen, wie sehr man sich in sechs oder sieben Monaten steigern kann. Sie werden versuchen so viel wie möglich."

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