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Fernandes setzt auf US-Markt und hofft auf Austin-Erfolg

Tony Fernandes holte zuletzt zahlreiche US-amerikanische Sponsoren an Bord und möchte dazu beitragen, dass die Formel 1 endlich die Vereinigten Staaten erobert

(Motorsport-Total.com) - Läuft alles nach Plan, wird die Formel 1 in einem Jahr ihr Comeback in den USA geben. In Austin wird gerade eine Rennstrecke gebaut, nach den bisherigen Flops macht die Königsklasse des Motorsports nun einen weiteren Anlauf, den amerikanischen Markt zu erobern. Dies kommt Lotus-Teamchef Tony Fernandes durchaus entgegen. Der Malaysier hat erst kürzlich mit den Computergiganten Intel und APC zwei US-amerikanische Sponsoren an Bord geholt, dazu kommt die diese Woche in New York präsentierte "Premium-Partnerschaft" mit den Industriegiganten General Electric, die sogar Fernandes' Fluglinie Air Asia mit einbeziehen soll.

Titel-Bild zur News: Tony Fernandes

Fernandes liebäugelt nach erfolgreichen Vertragsabschlüssen mit dem US-Markt

Anlässlich der Bekanntgabe des Deals, der Lotus vor allem technologisch nach vorne bringen soll, meinte Fernandes gegenüber 'CNN', dass die USA für ihn "ohne Zweifel ein riesiger Markt" sind, schließlich habe man auch die Computerfirma Dell als Sponsor. "Außerdem sind wir durch Rossi irgendwie etwas amerikanischer geworden", spielt der Teamchef auf die Förderung des US-amerikanischen Formel-Talents Alexander Rossi durch Lotus an.

Jetzt freut er sich auf die Rückkehr der Formel 1 in die USA - auch aus wirtschaftlichen Gründen: "Mit Austin vor der Tür ist das Timing perfekt. Für meine anderen Geschäfte, etwa Air Asia, ist Amerika ebenfalls ein Schlüsselmarkt." Doch auch er möchte seinen Beitrag leisten, dass die Reise ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten für Bernie Ecclestone & Co. in einem Erfolg endet: "Für die Formel 1 ist es entscheidend, dass Amerika diesmal funktioniert. Daher ist es großartig, dass es uns gelungen ist, zwei große amerikanische Unternehmen in die Formel 1 zu bringen."