powered by Motorsport.com
  • 17.09.2014 08:36

  • von Dominik Sharaf

Felix da Costa und die Formel 1: Es hat sich ausgeträumt

Der Red-Bull-Testfahrer bereitet sich lieber auf eine DTM-Karriere vor, als sich an einem Einstieg in die Königsklasse aufzureiben: "Früh, um einen Traum aufzugeben"

(Motorsport-Total.com) - Antonio Felix da Costa war 2013 auf dem besten Weg in die Formel 1, als ihm bei Toro Rosso ein gewisser Daniil Kwjat dazwischenfunkte. Seitdem der junge Russe in der Königsklasse überzeugt, ist der Drive auf absehbare Zeit futsch. In diesem Sommer bereitete dem zwischenzeitlich in die DTM gewechselten Portugiesen der erst 16-Jährige Max Verstappen den nächsten Rückschlag. Es sieht so aus, als sollte der aktuelle Red-Bull-Testfahrer Felix da Costa in der kommenden Saison leer ausgehen.

Titel-Bild zur News: Antonio Felix da Costa

Antonio Felix da Costa fühlt sich bei BMW wohl - und hat wenig Alternativen Zoom

Daran denkt er allerdings gar nicht und will sich auf Tourenwagen-Aufgaben konzentrieren: "2015 ist noch weit weg. Ich genieße meine Saison bei BMW und würde gerne bleiben", erklärt Felix da Costa. Sollte Red Bull, das viel Geld in Förderung des 23-Jährigen steckte, seinem ehemaligen Top-Youngster keinen Platz in einem anderen Formel-1-Team finanzieren, müsste er alle Pläne für die Königsklasse auf Eis legen. Und dieses Szenario ist sehr wahrscheinlich.

Der Einstieg genießt im Hause Felix da Costa nicht mehr oberste Priorität. "Zu Saisonbeginn dachte ich noch intensiv daran, in die Formel 1 zu wechseln. Doch schon bald gab ich dieses Vorhaben auf", meint der ehemalige Renault-World-Series-Pilot und kokettiert mit einer längeren Karriere in Deutschland: "So habe ich mir gesagt: Ich kann zehn Jahre lang in der DTM fahren. Ich bin ja noch sehr jung. Es ist zwar ziemlich früh, einen solchen Traum aufzugeben, aber ich muss mich jetzt auf die DTM konzentrieren."