Fahrer trifft in der BAR-Honda-Affäre keine Schuld

FIA-Präsident Max Mosley ist sich sicher, dass Jenson Button und Takuma Sato nicht in den Betrug ihres Teams eingeweiht waren

(Motorsport-Total.com) - Nachträgliche Disqualifikation vom Grand Prix von San Marino, Sperre für zwei Rennen, Bewährungsstrafe - BAR-Honda musste für den Betrugsskandal einen hohen Preis zahlen. Doch die Frage, die sich in Barcelona viele gestellt haben, ist, ob auch die Fahrer in die technischen Details der Tankaffäre eingeweiht waren und eine Mitschuld tragen.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Wusste Jenson Button über alles Bescheid? Laut Experten eher nicht...

FIA-Präsident Max Mosley geht davon nicht aus: "Es ist großes Pech für beide Fahrer, denn es würde mich sehr erstaunen, wenn einer der beiden davon gewusst haben sollte. Außerdem bin ich sicher, dass die Fahrer dem Team gesagt hätten, dass sie mit so einem Auto nicht fahren wollen, wenn sie über alles informiert gewesen wären", erklärte der Brite im Rahmen seiner Pressekonferenz am Freitag am 'Circuit de Catalunya'.#w1#

Jenson Button selbst wollte darüber mit den Medien nicht sprechen und äußerte sich nur vage zu dem Thema: "Ihr alle habt diese Informationen. Ich habe genau dieselben Informationen, die sind ja jedem zugänglich. Wir haben alles freigegeben. Daher verstehe ich, was im Auto vor sich geht. Ich habe allen komplett vertraut. Ich vertraue den Technikern und Ingenieuren des Teams, denn wir verhalten uns immer legitim und versuchen immer, innerhalb der Regeln zu bleiben", sagte er.