GP Österreich

F1-Talk am Donnerstag im Video: So lief der Medientag in Österreich!

Das war im Formel-1-Liveticker los: +++ Schumacher nimmt Stellung zu Gerüchten: Alfa Romeo 2022? +++ Medientag in Spielberg: Die Pressekonferenz! +++

16:20 Uhr

F1-Talk am Donnerstag: Das war der Medientag!

Aufgepasst! Wir haben für heute Abend wieder einen Livestream auf YouTube für Dich. Meine Kollegen Christian Nimmervoll und Kevin Scheuren haben um 18 Uhr über den heutigen Medientag in Spielberg gesprochen! Jetzt on demand nachschauen!

Die Themen am Donnerstag:
- Masepins Chassis schwerer als das von Schumacher
- Aston Martin wirbt nächsten Ingenieur von Red Bull ab
- So reagiert Vettel auf den Shitstorm nach dem Grünen-Bekenntnis
- Sprintrennen: Regeln präzisiert
- Neuer Job für Arrivabene: Juventus statt Ferrari
- Das Hülkenbaby kommt!
- Spielberg 2: Was ist anders?

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So reagiert Vettel auf den Grünen-Shitstorm!

Wie Sebastian Vettel auf den Shitstorm nach seinem Bekenntnis, die Grünen zu wählen, reagiert. Und wer jetzt zu Aston Martin kommt. Weitere Formel-1-Videos

14:45 Uhr

Ricciardo: So hat er die Enttäuschung verarbeitet

Geburtstagskind Daniel Ricciardo sitzt nun neben George Russell. Der Australier hat heute einen besonders breiten Grinser drauf, verständlich. Er wurde bereits mit einem Kuchen beschenkt, aber ein Medientag sei vielleicht nicht der aufregendste Tag für einen Geburtstag, gibt er lachend zu.

Und dann auch noch das: "Ich war nach dem Rennen sehr angepisst", flucht Ricciardo, als er auf seine Performance am vergangenen Sonntag angesprochen wurde. Das sei ihm aber heute auch verziehen ;-)

Er hat übrigens einen guten Weg gefunden, mit der Enttäuschung umzugehen. Nachdem er Montagmorgen aufgewacht sei, habe er all den Ärger und die Enttäuschung in der Sauna rausgeschwitzt. "Und danach ging es mir besser."

Funfact: Das kurioseste Geschenk, das er jemals erhalten hat, war ein Nasenhaartrimmer! "Ich weiß nicht, was man mir damit sagen wollte."


14:36 Uhr

Hamilton: Reifen werden nicht viel ändern

Morgen wird der Brite, wie auch seine Kollegen, erstmals die neuen Pirelli-Reifen testen, die schon in Silverstone eingeführt werden könnten. Was erwartet er von den Pneus? Werden die Gummis sich vielleicht sogar auf die Performance auswirken? "Das werde ich erst wissen, wenn ich das Auto fahre", entgegnet er.

Hamilton glaubt aber, dass die Reifen keine großen Änderungen bringen werden. Das sei meist der Fall gewesen, wenn Pirelli neue Reifen eingeführt habe. "Ich erwarte keine großen Veränderungen."


14:29 Uhr

Hamilton: Simulatorarbeit macht immer noch wenig Spaß

Hamilton war wie schon in der Vorwoche zwischen den Rennen in Brackley im Mercedes-Simulator, auch ein Bild hat er davon auf Instagram gepostet. In der Vergangenheit hat er mehrfach davon gesprochen, dass er nicht gerne im Simulator sitzt. Hat sich das nun etwa geändert? "Ich kann nicht sagen, dass es mir Freude bereitet", lacht er.

Aber nach den schwierigen Rennwochenenden wollte er selbst wieder einmal im Simulator sitzen, um seinem Team zu helfen. Es seien ein paar "gute Dinge" dabei herausgekommen, aber nichts Weltbewegendes, berichtet er. "Insgesamt war es positiv."


14:22 Uhr

Hamilton: Das sagt er zu seinen WM-Chancen

Der Weltmeister ist da. Lewis Hamilton hat neben Esteban Ocon Platz genommen. Ist er überrascht, dass James Allison, der Mercedes-Technikchef, nun doch Updates in Aussicht gestellt hat? "Ich wusste schon, dass ein Update kommen wird", erklärt er daraufhin. Denn seine Kollegen arbeiten unter Volldampf weiter. Er habe außerdem Vertrauen in sein Team, das die richtigen Schritte setzen werde.

Macht er sich bereits Sorgen um seine WM-Chancen? "Red Bull hat einen großartigen Job gemacht", weiß er. Die Bullen haben vier Rennen in Serie gewonnen, zum ersten Mal seit 2013. Seit Monaco ("Das war ein bischen ein Desaster") sei es schwieriger geworden für Mercedes. "Wir arbeiten aber hart daran, den Rückstand aufzuholen. Wir sind noch nicht mal bei Saisonmitte, daher kämpfe ich weiter für diesen Titel."

Er betont außerdem, dass er sich nicht mit negativen Gedanken herumschlagen wolle. Diese Energie möchte er lieber in die Arbeit mit dem Team stecken.


14:17 Uhr

Gasly überrascht, dass Leclerc nicht untersucht wurde

Pierre Gasly wird noch einmal auf sein Ausscheiden im ersten Rennen angesprochen. Ihn hat Charles Leclerc mit dem Frontflügel hinten links getroffen. Er gibt zu, dass er überrascht war, dass es keine Untersuchung durch die FIA gegeben hat. "Er hat es nicht mit Absicht gemacht, aber es hatte große Auswirkungen auf mein Rennen."

Was der Franzose nicht nachvollziehen kann: Valtteri Bottas hat eine Strafe für seinen Dreher in der Boxengasse bekommen, obwohl er niemanden gefährdet habe, so Gasly. Gleichzeitig wurde jene Szene im Rennen, die sein Ausscheiden besiegelt hat, nicht untersucht. Er werde dieses Thema daher mit FIA-Rennleiter Michael Masi besprechen.


14:09 Uhr

Latifi: So hat er die Verstappen-Szene erlebt

Williams-Pilot Nicholas Latifi stand am Sonntag zu Rennende unfreiwillig im Fokus. Denn Max Verstappen hat auf Start-Ziel stark verlangsamt, um Burnouts zu machen und seinen Sieg zu feiern. Doch da waren noch nicht alle Fahrer im Ziel, unter anderem fuhr auch der Kanadier noch an ihm vorbei.

Wie hat Latifi die Szene wahrgenommen? "Ich habe gesehen, dass Max auf die Innenseite gefahren ist, um mit seinem Team zu feiern. Daher blieb ich so weit links wie möglich." Schon 2015 war er in einem ähnlichen Fall in einen schweren Unfall verwickelt, damals bremste Roberto Mehri vor ihm stark ab. "2015 bin ich noch gegen ein anderes Auto gefahren, da hatte ich meine Augen im Rückspiegel, das war diesmal nicht der Fall."

Daher könne man die Szenen auch nicht vergleichen. Latifi weiß aber: "Es kann schlimm ausgehen. Ich denke, in Zukunft werden das nicht mehr viele machen. Es ist wohl besser, nicht so stark zu verlangsamen."


14:02 Uhr

Gasly: AlphaTauri hat noch Schwächen im Rennen

Pierre Gasly und Nicholas Latifi sind an der Reihe. Der Franzose muss gleich zu Beginn eine schwierige Frage verdauen - er wird auf das Ausscheiden von Frankreich in der Fußball-Europameisterschaft angesprochen. "Ich habe gesagt, dass ihr mir diese Frage nicht stellen sollt", meint er. Das sei sehr schmerzhaft gewesen nach seinem enttäuschenden Sonntag in Spielberg.

Das Aus nach wenigen Kurven sei "sehr schmerzhaft" gewesen. Nun hofft er auf ein besseres Ergebnis beim zweiten Mal. Er weiß aber: "Im Rennen müssen wir näher an Ferrari und McLaren dran sein." Denn obwohl der AlphaTauri ein "sehr starkes" Auto im Qualifying sei, habe der AT02 noch Schwächen im Longrun. Auch der Reifenverschleiß sei ein Thema, das könnte also spanennd werden mit den weicheren Reifenmischungen.


13:52 Uhr

Räikkönen über Sprint-Qualis: "Noch nicht angesehen"

Was erwarten die Piloten vom Sprint-Qualifying in zwei Wochen beim Grand Prix von Großbritannien? Kimi Räikkönen entgegnet ganz entspannt: "Ich habe mir noch gar nicht angesehen, wie es laufen wird." Soviel also zur Vorbereitung des Ex-Weltmeisters. "Wir werden uns einfach ansehen, wie es dann laufen wird."

Und er merkt an: Ganz abgesehen vom Format werde er immer sein Bestes geben. Aber selbst für den Routinier unter den Routiniers sind zwei Rennen an einem Wochenende eine Premiere.


13:44 Uhr

Räikkönen: Darum im Qualifying nicht schneller

Kimi Räikkönen und Charles Leclerc haben nun Platz genommen. Während Charles Leclerc berichtet, was er unter der Woche gemacht hat - unter anderem im Golf mit Carlos Sainz gegen Lando Norris verloren -, ist der "Iceman" nicht wirklich gesprächig. Etwas anderes hätte uns aber auch überrascht ;-)

Angesprochen darauf, was er gemacht hat in den vergangenen Tagen, meint er knapp: "Ich bin nach Hause gefahren." Und auch Golf gespielt? "Nein." Wie geht's der Familie? "Gut."

Auch auf seine Schwäche im Qualifying angesprochen, meint er nur: Er könne sich über nichts beschweren. Insgesamt müsse das Paket einfach schneller werden. Was muss er für das Qualifying noch verbessern? "Ich muss einfach schneller sein. Ich habe keine guten Runden zusammengebracht." Nachgefragt, warum er nicht schneller war, erklärt er: "Einfach eine Kurve nicht erwischt."


13:32 Uhr

Schumacher: Wechsel zu Alfa Romeo 2022?

Schumacher wird außerdem auf Gerüchte angesprochen, wonach er im kommenden Jahr als Ferrari-Rookie womöglich zu Alfa Romeo wechseln könnte. Was sagt er zu diesen Spekulationen? "Mein Fokus liegt auf dem Hier und Jetzt", erklärt er.

Und: Über die Zukunft werde er in "ein paar Wochen" mit seinem Team und Managerin Sabine Kehm sprechen. Aber aktuell wolle er sich vollkommen auf das Rennfahren konzentrieren.


13:30 Uhr

Schumacher: Haas liegt gut auf dem Red-Bull-Ring

Mick Schumacher und Carlos Sainz stellen sich nun den Fragen der Journalisten. Der Deutsche spricht von einer starken Vorstellung am vergangenen Sonntag. Vor allem sein Stint auf dem harten Reifen sei "wirklich stark" gewesen. Bei freier Fahrt hätte die Pace aber noch einmal anders ausgesehen, glaubt er. "Für dieses Wochenende haben wir ein paar Dinge, die wir ausprobieren wollen. Hoffentlich bringt uns das näher ran an Williams", meint der Rookie.

Generell fühle er sich im Haas aber wohl auf dem Red-Bull-Ring. "Die Pace sieht nicht so schlecht aus." Und auch die blauen Flaggen seien kein Problem für ihn. "Darin bin ich recht gut." Während die meisten Fahrer eine bis zwei Runden brauchen würden, um danach wieder in den Rhythmus zu finden, sei er nach einer Überrundung gleich wieder auf der Pace.


13:22 Uhr

Masepin: Blaue Farbe habe ich immer gemocht ...

Masepin hat soeben außerdem über die vielen blauen Flaggen gesprochen, die ihn am Sonntag zurückgeworfen hätten. Die blaue Farbe habe er vor seiner Formel-1-Karriere eigentlich immer sehr gemocht, aber nun habe sich das ein wenig geändert, gibt er zu. 35 blaue Flaggen in Monaco seien sein persönlicher Rekord bislang.

"Es ist eine Herausforderung, nicht zu viel Zeit zu verlieren." Aber in dieser Saison werde er noch sehr viel Übung darin kommen. Denn: "Das ist die Story in diesem Jahr leider."


13:16 Uhr

Steiner: Was der Teamchef zum Gewicht sagt

Was hat Haas-Teamchef Günther Steiner zum Thema Gewicht gesagt? Er hat vorhin in einer Medienrunde dazu Stellung genommen: "Ich meine, 'sehr [schwer]' ist ein sehr relativ. Es ist nicht sehr viel, es gibt einen kleinen Gewichtsunterschied, abhängig von der Gewichtsverteilung." Es gehe aber nicht um zehn oder 20 Kilogramm.

Erst vor einem Monat habe Haas ein neues Chassis gebaut, erklärt er außerdem. Das werde nach der Sommerpause bereitstehen.


13:11 Uhr

Masepin: Gewichtsnachteil nicht "inakzeptabel"

Masepin wird auch auf seine Aussage nach dem vergangenen Rennen in der Steiermark angesprochen. Er hat angemerkt, dass sein Auto im Vergleich zum VF-21 von Mick Schumacher sehr schwer sei. Ein Gewichtsnachteil? Erst in sechs oder sieben Rennen könnte er ein neues Chassis erhalten.

Die Kommentare von der Boxenmauer seien sehr anders, als wenn man selbst in einem Auto 73 Runden fahre, entgegnet der Russe auf Aussagen von Teamchef Günther Steiner, der das Problem heruntergespielt hat. "Sie mögen recht haben, aber ich bin sicher, dass es eine Rolle spielt." Der Umstand sei zwar nicht "inakzeptabel", aber es mache sein Leben auf der Strecke ein wenig schwieriger.


13:06 Uhr

Rookies: "Noch nie so gut vorbereitet"

Nun sind bereits die Rookies Nikita Masepin und Yuki Tsunoda dran. Beide erklären, dass das zweite Rennwochenende sehr "nützlich" für ihre Entwicklung sei. Der Russe erklärt, er sei wohl "noch nie so gut vorbereitet" in ein Wochenende gestartet. Auch der Japaner betont, dass die Vorbereitung besser gewesen sei als normal.

Auch seine neue Herangehensweise, die er am vergangenen Wochenende ausprobiert hat, habe gut funktioniert. Das werde er nun im zweiten Qualifying und Rennen auf dem Red-Bull-Ring erneut umsetzen.


12:51 Uhr

Perez: Red Bull "eine ganz andere Welt"

Perez wird auch auf seine persönliche Entwicklung in den vergangenen Rennen angesprochen. Der Mexikaner gesteht: "Der Wechsel im Winter war härter, als ich erwartet habe." Es habe länger gedauert, bis er auf Touren gekommen ist. Wie er seine Performance einschätzen würde? "Fragt mich noch einmal in fünf Rennen", antwortet er schmunzelnd.

Und: "Wir alle wissen, wie gut Max ist. Aber ich bin fokussiert auf meine Seite, damit ich auf Touren komme mit dem Auto. Es ist eine ganz andere Welt, als ich bislang gewöhnt war", gesteht er. Daher sei ihm der Umstieg schwerer gefallen.

Jedes Wochenende sehe er gute Fortschritte, betont Perez. Es gebe daher keinen Grund, warum er sich nicht weiterhin verbessern sollte. Aber noch sei es "nicht genug". Denn: "Ich möchte mehr."