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F1 Backstage: Brundle & Button diskutieren über Alonso-Foto

Der Blick hinter die Kulissen des Hungaroring: Wie #PlacesAlonsoWouldRatherBe einen Twist zwischen Martin Brundle und Jenson Button ausgelöst hat

(Motorsport-Total.com) - Es war ein Bild, das um die Welt ging: Fernando Alonso, wieder einmal von technischen Problemen seines McLaren-Honda außer Gefecht gesetzt, nimmt in Brasilien am Streckenrand ein Sonnenbad. Der Hashtag #PlacesAlonsoWouldRatherBe erlangte Kultstatus, und bis heute, fast zwei Jahre später, bedrucken Fans Transparente mit dem Motiv und lassen Poster von ihrem Star unterschreiben.

Am Hungaroring ließ sich die PR-Abteilung am Sonntag einen besonderen Gag einfallen: Während oben auf dem Podium die Siegerpokale an Sebastian Vettel & Co. überreicht wurden, sonnte sich Alonso unten auf einem Liegestuhl, mit einem Schild in der Hand: "Die Formel 1 wünscht dir schöne Sommerferien!" Aufgemalt auf die Boxenstraße ein riesiges #PlacesAlonsoWouldRatherBe-Motiv (Foto 1 unserer F1-Backstage-Fotostrecke).

Das wiederum empfindet TV-Experte Martin Brundle, in Ungarn aus gesundheitlichen Gründen ausnahmsweise nicht vor Ort, als merkwürdig: "Alonso ist wahrscheinlich besser als die Drei auf dem Podium", twitterte er. "Traurig, dass er in einem Liegestuhl sitzt. Eine Verschwendung von Talent und eine Erinnerung für die Teamchefs, warum sie ihn nicht wollen."

Darauf wiederum reagierte Jenson Button, Alonsos ehemaliger McLaren-Teamkollege, in einer Twitter-Antwort: "Stimme zu, Martin. Wie trotzig von einem Formel-1-Fahrer, eine Persönlichkeit zu haben und Spaß in einen Sport zu bringen, der sich selbst manchmal viel zu ernst nimmt!" Woraufhin Brundle abschwächte: Alonso sei "kein Comedy-Act" unter dem Podium, sondern er verdiene es, selbst dort oben zu stehen.

Eine weitere Episode unserer Fotostrecke "F1 Backstage" betrifft diesmal die Beschilderung am Hungaroring. So war zum Beispiel ein VIP-Parkplatz für einen gewissen "Chase Cary" reserviert - ein peinlicher Fauxpas, heißt der Formel-1-Boss doch richtig Chase Carey. Nachdem die 'Bild'-Zeitung das thematisiert hatte, reagierte der Veranstalter prompt und korrigierte das Schild (Foto 13).

Außerdem ist aufmerksamen Beobachtern aufgefallen, dass es die "Bernie-Avenue" nicht mehr zu geben scheint. Dabei handelt es sich um die größte Zufahrtsstraße zur Rennstrecke. Auf Nachfrage erklärte der Veranstalter, die "Bernie-Avenue" sei keineswegs umbenannt worden, wie man angesichts des Machtwechsels in der Formel 1 vermuten könnte. Angeblich haben nur Fans das Schild gestohlen ...

Weitere Highlights der Fotostrecke zeigen diesmal Felipe Massa, wie er sich zu Hause gemeinsam mit seinem Sohn das Rennen anschaut (Foto 3), Toto Wolff in einem zuckersüßen "Debrief" mit seinem Sohn Jack, der schon Mercedes-Kleidung tragen darf (Foto 4), und die spektakulären Motorräder, mit denen Lewis Hamilton (Foto 11) und Sebastian Vettel (Foto 12) an die Strecke kamen. Am besten jetzt gleich durchklicken!