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Esteban Ocon: Fehler in Kurve 10 kostete bessere Startposition

Esteban Ocon ist mit seinem sechsten Startplatz sehr zufrieden, hätte aber mit einer besseren Runde noch mehr erreichen können, was ihn sehr freut

(Motorsport-Total.com) - Platz sieben ist für Esteban Ocon ein ordentliches Ergebnis, trotzdem hadert der Franzose ein wenig, denn er weiß, dass im Formel-1-Qualifying von Barcelona noch eine Menge mehr möglich gewesen wäre für Alpine (das Rennen live im Ticker verfolgen).

Titel-Bild zur News: Esteban Ocon (Alpine A523) beim Qualifying zum Formel-1-Rennen in Barcelona 2023

Für Esteban Ocon war sogar mehr möglich als nur Platz sechs Zoom

Teamkollege Pierre Gasly hatte sich eigentlich auf Position vier qualifiziert, muss aber nach zwei Blockaden gegen andere Fahrer sechs Startplätze zurück. Ocon selbst gewinnt dadurch zwar eine Position und startet am Nachmittag auf Rang sechs, ganz optimal ist das Ergebnis aus seiner Sicht aber nicht.

"Wir haben das Qualifying super optimiert - bis auf meinen Q3-Run", sagt Ocon. "Ich denke, dass die Reifen zu Beginn der Runde nicht in so guter Verfassung waren wie in allen anderen Runs. Ich hatte auf der Hinterachse nicht so viel Grip."

Das habe mit einer nicht optimalen Outlap zu tun. "Das muss ich mit dem Team noch einmal anschauen, aber ein Grad kann einen großen Unterschied machen, und ich glaube, das hat es auch."

Zwar fuhr er in den ersten beiden Sektoren dennoch eine persönliche Bestzeit, doch am Eingang von Kurve 10 verlor der Alpine-Pilot ein wenig das Heck und kam dadurch ein wenig zu weit raus. "Ich habe dort ziemlich viel Zeit verloren."

Eine persönliche Bestzeit fuhr Ocon im letzten Sektor dadurch nicht. Wie viel er dadurch verlor, ist nur zu mutmaßen: 22,058 Sekunden benötigte er für den Abschnitt. Zwar war er im ersten Q3-Versuch mit 21,992 Sekunden nur marginal schneller, doch im Grunde verbesserten sich alle Piloten in ihrem zweiten Versuch noch einmal.


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"Auf jeden Fall war heute mehr möglich", sagt Ocon, dem 0,089 Sekunden auf Lance Stroll fehlten. "Trotzdem ist es eine gute Startposition. Und ich bin wirklich glücklich, weil die Abstände so eng waren. Das heißt: Hätten wir eine gute Runde gehabt, wären wir vorne mit dabei gewesen. Das ist fantastisch."

"Ich hoffe, dass die Formel 1 lange so bleibt, und dass es auch im Kampf um Platz eins so sein wird."

Für Ocon ist es nach Platz drei von Monaco das nächste ordentliche Ergebnis - und das auf einer komplett anderen Strecke als das langsame Monte Carlo. Das zeigt, dass der Alpine zu funktionieren scheint.


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"Das ist fantastisch", freut er sich. "Wenn man mir das vor zwei Rennen gesagt hätte, dann hätte ich es nicht geglaubt. Aber Hut ab vor dem Job in Viry und Enstone, weil die Upgrades im Moment wirklich den Unterschied machen. Das zeigt nach Monaco, dass das Auto deutlich lebendiger ist. Damit können wir zufrieden sein."

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