Erstes Training am Samstagmorgen verläuft ruhig

Wenig Verkehr und kaum Zwischenfälle charakterisierten das dritte Freie Training in Monza - Bestzeit fuhr Juan-Pablo Montoya

(Motorsport-Total.com) - Ähnliche Bedingungen wie gestern erwarteten die Teams heute Morgen im Königlichen Park von Monza, und entsprechend wenig wurde gefahren, zumal ja auch schon vergangene Woche die Möglichkeit bestand, bei den Tests die Fahrzeuge abzustimmen. Erst am Ende kam ein wenig Leben in die Session - und Bestzeit fuhr Juan-Pablo Montoya.

Titel-Bild zur News: Juan-Pablo Montoya

Juan-Pablo Montoya fuhr im dritten Freien Training überraschend Bestzeit

Der BMW-Williams-Pilot umrundete den High-Speed-Kurs in 1:21.700 und blieb damit doch deutlich hinter den schnellsten Zeiten von gestern zurück. Unmittelbar hinter ihm landete Fernando Alonso (Renault/+ 0,005), gefolgt von Antonio Pizzonia (BMW-Williams/+ 0,023) und Rubens Barrichello (Ferrari/+ 0,155), der sich gleich auf seiner ersten fliegenden Runde so ungünstig verbremste, dass er den Notausgang in der ersten Schikane nehmen musste.#w1#

Takuma Sato landete mit seinem BAR-Honda auf Position fünf, unmittelbar vor Michael Schumacher. Letzterer beobachtete das Geschehen lange von der Ferrari-Box aus, ging dann gleich ordentlich zur Sache und wirkte phasenweise etwas zu aggressiv, ohne dabei von der Strecke abzukommen. Kimi Räikkönen (McLaren-Mercedes/+ 0,318), Jenson Button (BAR-Honda/+ 0,362), David Coulthard (McLaren-Mercedes/+ 0,397) und Felipe Massa (Sauber-Petronas/+ 0,584) komplettierten die Top 10.

Aufgefallen sind die 45 Minuten Training in erster Linie durch die extrem knappen Abstände - nur 669 Tausendstelsekunden trennten den erstplatzierten Montoya vom Elften Giancarlo Fisichella (Sauber-Petronas). Erst zu Jarno Trulli (Renault/12.) klaffte ein Loch von etwas mehr als einer Sekunde. Ansonsten bildete sich im Mittelfeld eine Reihung entsprechend dem üblichen Kräfteverhältnis, mit Christian Klien (Jaguar-Cosworth/+ 1,632) an 16. Position.

Nick Heidfeld (Jordan-Ford/+ 2,969) konnte nach seinem Motorschaden gestern heute immerhin zwölf Runden absolvieren, als 19. blieb er aber hinter seinem Teamkollegen Giorgio Pantano (+ 2,826) zurück. Langsamer war nur noch Zsolt Baumgartner im zweiten Minardi mit einem Rückstand von 4,414 Sekunden. Positiv fiel dafür Baumgartners Teamkollege Gianmaria Bruni auf, der als 17. nur 2,711 Sekunden auf die Spitze einbüßte.