Erstes Heimrennen für Formel-1-Neuling Toyota

(Motorsport-Total.com) - Der 17. WM-Lauf in Suzuka markiert das Ende von Toyotas erster Formel-1-Saison und stellt gleichzeitig das erste Heimrennen der Japaner in der Formel 1 dar. Über Streckenkenntnis verfügt das Team aus Köln jedoch, denn im letzten Jahr war man auf der Strecke von Rivale Honda bereits mit dem Versuchsauto TF101 unterwegs. Beide Fahrer des Teams kennen den anspruchsvollen Kurs. Besonders Mika Salo, der dort mehrere Male während seiner vier Jahre fuhr, die er in Japan zwischen 1991 und 1994 verbrachte.

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Allan McNish und Mika Salo: Letztes Formel-1-Rennen?

Die drei TF102 wurden direkt von Indianapolis nach Japan geschafft. Sowohl Salo also auch Allan McNish fuhren mit den Autos in Megaweb, Toyotas größtem Showroom in der Welt, vor rund 2.000 japanischen Fans am letzten Wochenende Demorunden. Für beide Fahrer wird es das letzte Rennen für Toyota sein und vielleicht sogar das letzte Formel-1-Rennen der Karriere.

Teamchef Ove Andersson: "Das letzte Rennen der Saison ist ein Heimrennen für uns, es wird also eine sehr arbeitsreiches Wochenende sein. Es wird das erste Mal für die meisten unserer japanischen Fans sein, dem Team so nahe zu kommen, ich hoffe also, dass wir ihnen einen Grund zum Jubeln geben können. Nachdem wir letztes Jahr in Suzuka getestet haben verfügen wir schon über einige Daten über die Strecke, was uns helfen wird. Dies war für jeden im Team ein sehr arbeitsreiches Jahr und es gibt keinen besseren Platz als Japan, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Wir werden sicherlich unser Bestes geben."

Mika Salo: "Es ist fast nicht zu glauben, wie schnell das Jahr vergangen ist. Mir kommt es so vor, als hätten wir erst gestern unsere Erfolge in Melbourne gefeiert. Ich freue mich auf den Japan-Grand-Prix, denn ich bin mir sicher, dass wir eine Menge Fans dort haben werden. Suzuka ist eine großartige Strecke zum Fahren, wo soll es noch einen besseren Ort geben, um mein letztes Rennen für Toyota zu fahren? Ich kann nur hoffen, dass wir ein gutes Ergebnis erzielen können."

"Suzuka ist eine meiner Lieblingsstrecken, da sie eine traditionelle Strecke ist. Das Streckenlayout wurde von den Organisatoren nicht wie einige europäische Strecken verändert. Es gibt einige schnelle Kurven aber auch die Haarnadelkurve und eine Schikane, es ist aus diesem Grund eine große Herausforderung, eine gute Runde zu fahren. Eine der besten Dinge an Japan ist die Atmosphäre dort. Die Fans sind total Formel-1-verrückt und sie stehen bis spät in den Abend gegenüber den Boxen auf der Haupttribüne, nur um zu sehen, was in den Boxen passiert. Wenn ich abends Zeit hätte, würde ich lieber in den Vergnügungspark der Strecke gehen!"

Allan McNish: "Neben Monaco und Spa ist Suzuka eine der herausforderndsten Strecken im Formel-1-Kalender. Es gibt ein paar wirklich schnelle Kurven und eine Menge plötzlicher Richtungswechsel. Nach einem etwas enttäuschenden Rennen in Indy hoffe ich, dass wir das Gleichgewicht der Saison mit einem guten Ergebnis in Japan wieder hinbiegen. Es ist Toyotas Heimrennen und mein letztes Rennen für das Team und es wird mit Sicherheit ein besonderes Rennen sein."