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Erste Punkte für Haas seit Österreich: Kevin Magnussen lobt Teamstrategie

Mit P8 beim Formel-1-Grand-Prix der USA hat Kevin Magnussen wichtige Punkte für das Haas-Team gesammelt und lobt die riskante Einstoppstrategie des Teams

(Motorsport-Total.com) - Beim Haas-Heimspiel in Austin konnte Kevin Magnussen die ersten Punkte für das amerikanische Team seit dem Großen Preis von Österreich Anfang Juli holen, womit sich das Team im Kampf um den achten Platz in der Konstruktuerswertung etwas von AlphaTauri lösen konnte.

Titel-Bild zur News: Kevin Magnussen

Kevin Magnussen ist nach dem Rennen in Austin glücklich über P8 Zoom

Magnussen kam als Neunter über die Ziellinie, doch durch die 30-Sekunden-Strafe für Fernando Alonso nach dem Protest von Haas wegen des losen Rückspiegels, rückte der Däne noch einen Platz nach vorne, womit er ganze vier Punkte einsammeln konnte.

Dabei war der Däne nach Rennende ebenfalls Bestandteil einer Untersuchung der Stewards, da er nach dem schweren Unfall von Alonso und Lance Stroll unter gelben Flaggen einige Autos überholte. Allerdings sahen die Stewards von einer Strafe ab, da sie feststellten: "[Wir] prüften das Videobeweismaterial und sahen, dass zwar Überholmanöver stattfanden, der Fahrer von Wagen 20 die Positionen allerdings zurückgab."

Punkte beim Haas-Heimrennen: Magnussen "überglücklich"

"Es wurde festgestellt, dass das Überholmanöver darauf zurückzuführen war, dass die vorausfahrenden Fahrzeuge unerwartet bremsen mussten, um Trümmern auf der Strecke auszuweichen", so weiter in der Urteilsbekundung.

Die Stewards kamen bei Alpine-Pilot Esteban Ocon zum gleichen Urteil, da auch der Franzose beim Ausweichmanöver auf der langen Geraden Plätze gewonnen hatte, aber auch er die Positionen in der Folge zurückgab und daher keine Strafe bekam.

"Ich bin überglücklich", sagt Magnussen nach dem Punkteresultat in Austin. "Für uns als Team ist es sehr wichtig, diese Punkte bei unserem Heimrennen in den USA zu holen - und es ist sehr wichtig, dass wir an diesem Wochenende mit MoneyGram einen großartigen Titelsponsor bekannt geben haben - es könnte zu keinem besseren Zeitpunkt kommen."

Steiner: Warum die Einstoppstrategie gar nicht so riskant war

"Natürlich bin ich enttäuscht, dass ich [in der letzten Runde] eine Position an Sebastian verloren habe. Ich muss sagen, dass es eine tolle Fahrweise von ihm war. Da merkt man, warum er viermaliger Weltmeister ist. Und die Strategie, die wir umgesetzt haben, war eine reine Teamführung. Es ist großartig, dass wir als so kleines Team einen solchen Kampf liefern konnten."

"Nach zwei schwierigen Tagen ist das ein gutes Ergebnis", freut sich auch Teamchef Günther Steiner. "Das gesamte Team hat einen fantastischen Job gemacht. Mehr kann man nicht verlangen, denn das Auto war schnell und Kevin war sich sicher, dass er mit seinen Reifen bis zum Ende durchhalten würde."


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"Ich würde nicht sagen, dass wir ein großes Risiko eingegangen sind, denn wir hatten eine Backup-Strategie, um auf die weichen Reifen zu wechseln, und wir haben einige Punkte mit nach Hause gebracht", so Steiner.

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