Erfolgreicher Testtag für das Ferrari-Team

Mit Michael Schumacher in Jerez und Felipe Massa in Fiorano hatte Ferrari heute einen erfolgreichen Auftakt in die Testwoche

(Motorsport-Total.com) - Für Titelfavorit und ?verteidiger Michael Schumacher begann heute in Jerez die letzte Testwoche vor dem Saisonauftakt in Australien am 9. März, während Neuzugang Felipe Massa die Vorbereitungen des Traditionsrennstalls auf der hauseigenen Strecke in Fiorano vorantrieb.

Titel-Bild zur News: Felipe Massa

Massa (Bild) testete für Ferrari in Fiorano, Schumacher in Jerez

Während sich das Wetter in Italien von seiner Zuckerseite präsentierte, regnete es in Jerez. Schumacher betrachtete dies als "nicht gerade ideal" und stellte sein Programm etwas um, konzentrierte sich verstärkt auf die Regenreifen von Bridgestone. Dass er unterm Strich deutlich schneller als Juan-Pablo Montoya war, hat angesichts der schlechten Bedingungen aber nichts zu bedeuten.

"Wir arbeiten generell an der Reifenauswahl", erklärte er, "zusätzlich geht es am alten Auto um elektronische Dinge. Mit dem neuen Auto versuchen wir, so viele Kilometer wie möglich zu machen, denn jeder Kilometer ermöglicht uns weitere Aufschlüsse. Es gibt schon noch vieles, was wir daran arbeiten müssen." Wie schon letzte Woche in Imola wechselte der Weltmeister heute zwischen dem F2002 und dem F2003-GA hin und her.

Die schnellere Zeit, 1:25.324, gelang ihm mit dem neuen Modell, mit dem F2002 kam er nicht unter 1:26.064. Einordnen kann er die Ferrari-Performance aber noch nicht: "Generell ist das immer recht schwierig einzuschätzen, mit den neuen Regeln aber vielleicht noch mehr. Jedes Jahr geht man nervös und etwas besorgt ins erste Rennen, das gehört dazu. Auch, weil man nicht einschätzen kann, wie weit BMW-Williams und McLaren-Mercedes sind."

Gut lief es auch für Testfahrer Felipe Massa, der bei Sonnenschein in Fiorano mit einem F2002 an der elektronischen Weiterentwicklung arbeitete und insgesamt 37 Runden drehte, vier davon auf der verkürzten Streckenversion. Die Bestzeit des Brasilianers von 57,954 liegt übrigens nur rund drei Zehntelsekunden hinter der Bestmarke für den F2002, ist somit durchaus beachtenswert.