• 21.07.2013 12:49

  • von Stefan Ziegler

Einmal pusten, bitte: Als Weltmeister in der Polizeikontrolle

Auch ein Formel-1-Weltmeister kommt mal in eine Polizeikontrolle: Sebastian Vettel über das Fahren auf der Autobahn, Windeln im Auto und Übelkeit als Beifahrer

(Motorsport-Total.com) - Er führt ein Leben jenseits von 300 km/h. Doch wenn Sebastian Vettel mal nicht gerade im Rennauto sitzt, muss es auch der dreimalige Formel-1-Weltmeister etwas langsamer angehen lassen. Wie zum Beispiel im normalen Straßenverkehr. Dort halte er sich gern an das Speedlimit, verrät Vettel bei 'Bild am Sonntag'. "Zu schnell war ich noch nicht", so der Red-Bull-Pilot. Dafür habe er ja die Rennstrecke.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel hat auch im normalen Straßenverkehr viel Freude am Fahren Zoom

Kontrolliert wurde er aber sehr wohl bereits. "Ein paar Mal", wie er auf Nachfrage erklärt. "Ich musste auch schon mal pusten, weil die Polizei wissen wollte, ob ich zu viel getrunken hatte." Was natürlich nicht der Fall war. Aber apropos: Was tut eigentlich ein Rennfahrer, wenn er im Cockpit ganz dringend mal muss? "Es gibt Fahrer, die machen dann einfach in die Hose. Anhalten geht ja nicht so gut", sagt Vettel.

Er selbst habe es bisher aber immer geschafft, "trocken zu bleiben", so der deutsche Formel-1-Pilot. Er fügt hinzu: "Der Trick ist, dass man ganz kurz vorher noch mal in der Garage aufs Klo geht." Etwas dergleichen rät Vettel wohl auch unruhigen Beifahrern im Straßenverkehr. Er selbst bezeichnet sich zwar als "guten Beifahrer", habe sich aber "schon mal Ausreden einfallen lassen, um auszusteigen".

"Dann habe ich gesagt, dass mir übel ist", gesteht Vettel. Er fühle sich jedoch auch ohne Lenkgewalt wohl, sofern er das Gefühl habe, "dass ich in guten Händen bin". Für angenehmes Fahren brauche es im normalen Straßenverkehr sowieso kein Vollgas. Auf deutschen Autobahnen könne man zwar ruhig mal draufdrücken, "aber meistens sind da zu viele andere Autos", meint Vettel. "Das ist dann zu gefährlich."