Einmal anders: Red Bull verleiht Flügel...

(Motorsport-Total.com) - Red Bull verleiht Flügel, hieß es heute für Christian Klien beim Grand Prix von Ungarn - doch der Österreicher flog nicht seinen Konkurrenten auf und davon, sondern hob lediglich am Start nach einer Berührung mit Villeneuve ab und segelte meterweit durch die Luft. Zwar blieb er bei seinem spektakulären Überschlag unverletzt, dennoch stand ihm die Enttäuschung nach dem frühen Aus ins Gesicht geschrieben.

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Christian Klien hob heute in der ersten Kurve ab, blieb dabei aber unverletzt

Gerade beim Ersatzheimrennen auf dem Hungaroring hatte sich Klien viel vorgenommen, doch sein Rennen war schon nach wenigen Metern vorbei: "Es war natürlich sehr unglücklich, so einen Start zu haben, aber mir ist zum Glück nichts passiert", sagte er. "Ich bin auf allen vier Rädern wieder aufgekommen. Das hat zwar einen ziemlichen Schlag auf den Rücken und auf das Genick gegeben, aber ich habe alles durchchecken lassen und es ist nichts passiert."#w1#

"Wirklich schade, denn das Qualifying war sehr gut, aber so einen Rennunfall kann es immer geben", meinte der 22-Jährige achselzuckend. "Der Start war nicht hundertprozentig gut, meine Reaktion war ein bisschen zu langsam. Aber wenn man in der ersten Kurve draußen ist, spielt das sowieso keine Rolle mehr. Wir wären von der Strategie her ziemlich gut gewesen, auf zwei Stopps. Die Trainingsrunde von uns war wirklich sehr gut."

Damit sind natürlich seine Chancen auf einen Einsatz in Istanbul in drei Wochen massiv gesunken, denn Red Bull hat ja angekündigt, in dieser Saison noch einmal den zweiten Fahrer zu tauschen. Da Klien in der Türkei nun sowieso als Erster ins Qualifying gehen müsste, könnte man ebenso gut gleich auf Vitantonio Liuzzi setzen. Darüber wollte sich der Österreicher aber noch keine Gedanken machen: "Ich schaue jetzt erst einmal, dass ich den Unfall verdaue, und dann denken wir weiter", erklärte er.