• 16.04.2004 11:09

  • von Fabian Hust

"Einige gute" Fortschritte bei McLaren-Mercedes

Räikkönen und Coulthard äußerten sich am Rande des Paul-Ricard-Tests vorsichtig optimistisch über die gemachten Fortschritte

(Motorsport-Total.com) - 516 Runden konnten Kimi Räikkönen und David Coulthard an den ersten drei Testtagen in Paul Ricard abspulen - ein großer Fortschritt im Vergleich zu den vergangenen Testfahrten, als technische Probleme das Team wie so oft zahlreiche wertvolle Runden kosteten. Trotz aller Fortschritte muss man jedoch realistisch bleiben, der Rückstand wird auf die Konkurrenz bis zum kommenden Rennen in Imola nicht aufzuholen sein

Titel-Bild zur News: Coulthard und Räikkönen

David Coulthard und Kimi Räikkönen im Gespräch mit Pat Fry

In seiner schnellsten Runde war Räikkönen rund eine Sekunde langsamer als Jenson Button im BAR-Honda. Gut möglich, dass Mercedes bei den Testfahrten wie an den Rennwochenenden die Drehzahl reduziert, um nicht durch Motorenwechsel unnötig aufgehalten zu werden. Auch beim kommenden Großen Preis von San Marino werden die "Silberpfeile" mit jenem Motor an den Start gehen, der in den ersten drei Rennen für zahlreiche Probleme und Ausfälle gesorgt hat.#w1#

Dennoch zeigte sich Kimi Räikkönen am Rande der Tests im Süden Frankreichs gegenüber 'autosport.com' ein wenig optimistischer und "ziemlich zufrieden" mit dem Handling seines Autos: "Wir können sehen, dass BAR hier sehr schnell ist, wie dies in Imola sein wird, ist schwer zu wissen. Wir müssen abwarten und sehen, wie es dort laufen wird. Ich würde gerne behaupten können, dass ich die nächsten fünf Rennen gewinnen kann, aber das kann ich nicht..."

Von "einigen guten und manchen durchschnittlichen Verbesserungen" spricht Teamkollege David Coulthard, der "ziemlich zufrieden damit" ist: "Wir konnten hier viele Kilometer abspulen, aber schlussendlich sind dies nur Testfahrten und ich möchte damit sagen, dass es in Imola nicht unbedingt so laufen muss", erklärte der Schotte. "Aber es könnte meiner Meinung nach sehr interessant werden."