Ein Schritt in Richtung einer gemeinsamen F1-Zukunft

(Motorsport-Total.com) - Die großen Spannungen zwischen FIA-Präsident Max Mosley und den Automobilherstellern scheinen sich in den vergangenen Wochen deutlich gelegt zu haben, nachdem sich der Brite deutlich gesprächsbereiter zeigt als bisher. Am Freitag setzten sich Mosley und die Vertreter der Teams und Automobilhersteller an einen Tisch, um über ein neues Concorde-Agreement zu diskutieren, das ab 2008 in Kraft tritt. Lediglich Ferrari, Midland und Red Bull haben sich bereits für die Zeit nach 2008 an die Formel 1 gebunden.

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Toyota-Präsident John Howett spricht von einem sehr positiven Treffen

Nach Ansicht von ToyotaF1-Chef John Howett ist die Gefahr einer Konkurrenzserie an diesem Tag deutlich reduziert worden: "Auf Basis der Diskussionen, die wir hatten, würde ich sagen, dass sie weniger wahrscheinlich geworden ist", wird der Brite von 'Autosport-Atlas' zitiert, der betonte, dass zum ersten Mal von offizieller Seite auf die von den Herstellern gemachten Vorschlägen reagiert wurde und es ein "sehr offenes und konstruktives Treffen" war: "Es gab mehr gleiche Interessen als jeder glauben mag".#w1#

Beide Parteien hätten die Positionen des anderen verstanden und man habe klare Wege ausgemacht, um sich näher zu kommen. Über die Inhalte der Gespräche schweigt man sich derzeit aus. Es gäbe aber natürlich Differenzen, wobei man auf positive Art und Weise miteinander in den Dialog getreten ist, um Auswege zu finden.

Auch McLaren-Geschäftsführer Martin Whitmarsh sprach von einem "sehr guten Treffen" und glaubt ebenfalls, dass sich die beiden Parteien näher gekommen sind, als dies die Allgemeinheit vermuten würde. Gleichzeitig erklärte der Brite, dass die 'Grand Prix Manufacturers' Association' (GPMA) auch Jordan und Red Bull an den eigenen Planungen und Entwürfen teilnehmen lässt: "Wir haben in Bezug auf 2008 einen positiven Weg eingeschlagen."