Ein Laie im Formel-1-Auto

(Motorsport-Total.com) - Haben Sie schon einmal davon geträumt, selbst ein Formel-1-Auto zu fahren, um besser zu verstehen, was Nico Rosberg und Co. im Cockpit wirklich leisten? Für Rob Tarlton ist dieser Traum Wirklichkeit geworden: Der 21-jährige Amerikaner aus Chicago gewann die Philips-Driving-Academy und damit eine Testfahrt im Williams FW29.

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Rob Tarlton durfte in Silverstone einen Williams FW29 aus dem Jahr 2007 testen

Tarlton setzte im Rahmen des Gewinnspiels online die schnellste Rundenzeit und stach auch bei der Finalrunde hervor: "Rob blieb auch unter Belastung am coolsten", erklärt Philips-Manager Patrick Overwijk. Anschließend wurde der Student, der sich zuvor gegen 15.000 Konkurrenten, darunter auch sein Zwillingsbruder, durchgesetzt hatte, einer intensiven Vorbereitung unterzogen, ehe er wirklich an die Aufgabe Formel 1 herangelassen wurde.#w1#

Die Vorbereitung in Silverstone begann mit einigen Trainingsrunden im Lotus Exige, anschließend folgten 15 Runden im Formel 3. Als Mentor fungierte Williams-Pilot Kazuki Nakajima. Später durfte er dann endlich für fünf Runden im Grand-Prix-Boliden Platz nehmen - ein Erlebnis für sich: "Unglaublich", schwärmt Tarlton, der bei Start und Ziel eine Höchstgeschwindigkeit von 288 km/h erreichte.

"Als ich endlich im Formel 1 saß, hatte ich bereits ein Gefühl für die Strecke und das Gripniveau, sodass ich mich langsam herantastete, ohne mich darum sorgen zu müssen, das Limit zu überschreiten und von der Strecke zu fliegen. Ich konzentrierte mich darauf, nicht zu schnell zu viel zu wollen und eine gute Zeit zu haben. Dabei fühlte ich mich wirklich sicher. Danke dafür ans Williams-Team", so der Motorsportlaie nach dem Test.