• 21.10.2005 12:44

  • von Fabian Hust

Eddie Jordan sieht Räikkönen nicht bei Ferrari

Der ehemalige Formel-1-Teamchef glaubt nicht, dass Kimi Räikkönen 2007 zu Ferrari gehen wird, der Ire hat seinen eigenen Favoriten

(Motorsport-Total.com) - Immer wieder ist die Rede davon, dass Kimi Räikkönen 2007 zu Ferrari wechseln könnte. Der Finne verfügt zwar nicht über einen Vertrag mit den Roten und hat auch bei McLaren-Mercedes noch nicht verlängert, keiner der Beteiligten macht aber einen Hehl daraus, dass es tatsächlich zu einem Wechsel kommen könnte; weder McLaren-Teamchef Ron Dennis, noch Kimi Räikkönen oder die Ferrari-Verantwortlichen schließen das kategorisch aus.

Titel-Bild zur News: Eddie Jordan

Eddie Jordan würde keinen Cent darauf wetten, dass Räikkönen zu Ferrari geht

Doch der ehemalige Formel-1-Teamchef Eddie Jordan glaubt nicht daran, dass der kühle Finne zu den leidenschaftlichen Italienern wechseln wird, zumal er fest damit rechnet, dass kommendes Jahr einer der McLaren-Mercedes-Piloten Weltmeister werden wird: "Ich habe zwar keine Ahnung, wer dieses Gerücht in die Welt gesetzt hat, aber ich glaube nicht eine Sekunde daran", so der Ire in seiner 'F1Racing'-Kolumne. "Er ist wie für McLaren geschaffen und sie haben ihm die beste Chance gegeben."#w1#

"Die Kimi-zu-Ferrari-Story ist genauso eine Fehlzündung wie die Spinnerei um Valentino Rossi", so der 57-Jährige weiter. "Wenn ich ein Zocker wäre, dann würde ich wirklich mein Geld darauf setzen, dass Montoya zu Ferrari geht, nicht Räikkönen. Es gibt nicht viele, die bei Rad-an-Rad-Kämpfen besser sind als Montoya und in Brasilien hat er gezeigt, dass er es immer noch drauf hat."

Juan-Pablo Montoya

Juan-Pablo Montoya hat nach Jordans Ansicht 2005 nicht alles gezeigt Zoom

Eddie Jordan ist fest davon überzeugt, dass Juan-Pablo Montoya in dieser Saison nicht gezeigt hat, zu was er wirklich fähig ist und das er zu Ferrari ganz gut passen würde: "Juan-Pablo Montoya mag temperamentvoll sein, aber der Vorteil, der daraus resultiert, ist sein freundliches Auftreten - er lächelt, wenn er gewinnt. Fakt ist, dass seine ausgeprägte Persönlichkeit nicht wirklich zum Stil von McLaren zu passen scheint."