• 13.06.2006 17:00

  • von Adrian Meier

Ecclestone will Hamilton und Paffett in der Formel 1 sehen

Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone macht sich für die beiden britischen Talente von McLaren-Mercedes stark und setzt Teamchef Ron Dennis unter Druck

(Motorsport-Total.com) - Viel wurde bereits über die Besetzung des zweiten "Silberpfeil"-Cockpits neben Fernando Alonso spekuliert. GP2-Nachwuchstalent Lewis Hamilton wurde dabei bereits häufig genannt und empfahl sich auch am vergangenen Wochenende wieder durch zwei blitzsaubere Rennen. Mit Testfahrer Gary Paffett hat McLaren-Mercedes außerdem noch eine weitere britische Nachwuchshoffnung unter Vertrag.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone

Bernie Ecclestone wünscht sich Hamilton und Paffett in die Formel 1

Zuletzt deutete Teamchef Ron Dennis jedoch an, der Linie des Teams treu bleiben zu wollen und keinen Formel-1-Neuling in eines der Cockpits zu setzen. Stattdessen wolle man Hamilton zunächst für ein Lehrjahr bei einem anderen Team unterbringen, damit dieser sich an die Formel 1 gewöhnen und ohne Druck Erfahrungen sammeln kann, bevor er dann zu McLaren-Mercedes wechseln könnte.#w1#

Nun hat sich in dieser Frage Formel-1-Zampano Bernie Ecclestone höchstpersönlich zu Wort gemeldet und den Wunsch geäußert, dass die beiden britischen Hoffnungsträger nicht vom britisch-deutschen Team hingehalten werden, sondern in der kommenden Saison in der Startaufstellung stehen sollten: "Ich hoffe, dass wir diese jungen Kerle in der nächsten Saison in der Startaufstellung sehen", wird der Brite von 'GMM' zitiert.

"Ich möchte nicht, dass gute Talente erstickt werden", setzte er Dennis unter Druck. Ecclestone hatte sich bereits in der Vergangenheit für britische Talente stark gemacht und meinte nun: "Wir brauchen frisches Blut, und in Paffett und Hamilton sehen wir Jungs, die in die Startaufstellung gehören." Falls Dennis seine Talente tatsächlich in einem kleineren Team unterbringen sollte, hoffe er, dass "er sie nicht einfach aus den Augen verlieren wird. Ich hoffe, dass er für einen der beiden einen Platz findet", meinte der 75-Jährige.