• 13.03.2013 08:15

Ecclestone: "Was soll Vettel bei Ferrari?"

Bernie Ecclestone sieht Sebastian Vettel noch lange bei Red Bull und würde sich einen Teamchef Schumi wünschen - Und wer gewinnt eigentlich beim Backgammon?

(Motorsport-Total.com/SID) - Formel-1-Boss Bernie Ecclestone sieht die Zukunft von Weltmeister Sebastian Vettel nicht bei Ferrari. "Was soll Vettel bei Ferrari? Es gibt keinen Grund für Seb, zu Ferrari zu gehen. Das ist ein komplett anderer Rennstall, eine andere Mentalität. Seb könnte auch seine ganze Karriere bei Red Bull bleiben", sagt der 82-Jährige der 'Bild'-Zeitung und fügt hinzu: "Ich wäre erschüttert, wenn Seb Red Bull verlässt." Vettels Vertrag bei den Roten Bullen läuft noch bis 2014.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone, Sebastian Vettel

Ecclestone und Vettel treffen sich häufiger mal auf eine Partie Backgammon Zoom

Kurz vor dem Saisonauftakt im australischen Melbourne am Sonntag (7.00 Uhr MEZ/RTL und Sky) sieht Ecclestone beim dreimaligen Champion aus Heppenheim nur noch eine Schwäche: "Er hasst es, zu verlieren. Er wird wütend, wenn er Fehler macht. Das merke ich jedes Mal beim Backgammon. Er spielt zwar gut, aber nicht gut genug, um mich zu schlagen", erklärt Ecclestone: "Das sage ich ihm jedes Mal, und dann ist er gar nicht glücklich. Aber ihm fehlt meine Erfahrung. Da hat er einfach keine Chance. Und er spielt überhaupt nicht aggressiv."

Neben dem Verbleib des aktuellen Champions bei Red Bull wünscht sich Ecclestone auch eine Rückkehr von Rekordweltmeister Michael Schumacher in den Formel-1-Zirkus. "Ich habe ihm damals gesagt, dass ich überrascht war, als er als Fahrer zurückgekommen ist. Ich wäre nicht überrascht gewesen, wenn er als Teamchef zurückgekommen wäre. Er ist und bleibt ein Racer. Er will gewinnen. Er wäre ein sehr guter Teamchef. Ob er es wirklich macht, keine Ahnung. Ich würde es mir wünschen", sagt Ecclestone.

Schumachers ehemaliges Team Mercedes befindet sich laut Ecclestone, der sich trotz der Absage von US-Star Danica Patrick weiter eine Frau in der Formel 1 wünscht, auf dem aufsteigenden Ast: "Mercedes hat bei den Tests gezeigt, dass sie jetzt schon als Team viel besser geworden sind. Das hat mit der Verpflichtung von Lewis Hamilton zu tun und das soll jetzt bitte kein Seitenhieb auf Schumi sein. Lewis inspiriert das Team", so Ecclestone.