Ecclestone: Teamorder nur zum richtigen Zeitpunkt
Formel-1-Chef Bernie Ecclestone spricht sich für die Anwendung von Stallregie aus, sofern diese nicht in den Schlussrunden eines Rennens zelebriert wird
(Motorsport-Total.com) - Der Weltrat der FIA hat entschieden: Ferrari wird für die Hockenheim-Affäre nicht noch einmal bestraft und muss "lediglich" die 100.000 US-Dollar entrichten, welche die Rennleitung beim Großen Preis von Deutschland als Sanktion verhängt hatte. Für Formel-1-Chef Bernie Ecclestone ist nach dem Urteil von Paris jedenfalls klar: Das Regelwerk muss im Hinblick auf Stallregie überarbeitet werden.

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Bernie Ecclestone könnte sich durchaus mit einer getimten Stallregie anfreunden
Dafür spricht sich das britische Rennoberhaupt vor dem Grand Prix in Monza aus, schließlich hätten die jüngsten Entwicklungen in dieser Sache "deutlich aufgezeigt", dass Handlungsbedarf besteht, wie Ecclestone laut 'planet-f1.com' erklärt. Der 79-Jährige hat auch schon eine genaue Vorstellung davon, wie ein künftiges Regelwerk in Bezug auf Teamorder seiner Meinung nach aussehen könnte.#w1#
Für Ecclestone wäre wichtig, dass die Show nicht unter möglichen Tauschmanövern leidet. "Wenn deine Fahrer kurz vor Schluss die Positionen tauschen, bringt das den Sport in Misskredit. Wenn du das schon eher bewerkstelligst, habe ich keinerlei Problem mit Stallregie", hält der Formel-1-Chef fest. Die FIA hat bereits angekündigt, sich mit den entsprechenden Paragraphen auseinander zu setzen.

