• 26.09.2007 12:33

  • von Fabian Hust

Ecclestone: "Spionage-Affäre" bleibt ein Einzelfall

Formel-1-Boss Bernie Ecclestone ist zuversichtlich, dass die Strafe gegen McLaren-Mercedes alle Teams ausreichend abschrecken wird

(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hat in einem Interview mit dem Fachmagazin 'auto, motor und sport' die vom Weltmotorsportrat des Automobilweltverbandes FIA gegen das McLaren-Mercedes-Team ausgesprochene Strafe in der "Spionage-Affäre" verteidigt.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone

Ecclestone glaubt, dass das Urteil gegen die "Silberpfeile" abschreckend genug ist

Der Verband habe nicht die Möglichkeit gehabt, auch die Fahrer zu bestrafen, da man den Piloten verbunden mit der Bitte, Beweismaterial vorzulegen, Straffreiheit zugesichert hatte: "Hätte er ihnen die Punkte weggenommen, hätte er dieses Versprechen gebrochen."#w1#

Das Strafmaß, 100 Millionen Dollar Strafe sowie Aberkennung der in diesem Jahr eingefahrenen Konstrukteurspunkte, ist in den Augen des Briten angemessen: "Es war ein Indizienprozess, und die Indizien gegen McLaren waren erdrückend. Hier wurden systematisch Informationen auf einer fast täglichen Basis von einem Team zu anderen transferiert."

Der 76-Jährige zeigt sich nach diesem beispiellosen Verfahren in der Geschichte der Formel 1 zuversichtlich, dass der Sport in Zukunft von weiteren Spionage-Skandalen verschont bleiben wird. Die Teamchefs würden sicherstellen, dass in ihrem Team so etwas nicht vorkommen wird: "In dem Urteil ist ein klare Warnung versteckt: Tut so etwas nicht!".

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