• 12.07.2002 09:54

  • von Marcus Kollmann

Ecclestone: Silverstone bleibt im Rennkalender

Trotz anhaltender Kritik an der Organisation hat der Formel-1-Zampano bestätigt, dass der Großbritannien-GP sicher ist

(Motorsport-Total.com) - Nach dem Großen Preis von Großbritannien hatte sich Formel-1-Boss Bernie Ecclestone alles andere als zufrieden über die Organisation des Rennens gezeigt. Auslöser für die Kritik des Briten war die seinem Helikopter verweigerte Landeerlaubnis gewesen, weshalb der 72-Jährige seinen Piloten prompt anwies einen Rundflug entlang der Strecke zu machen. Genau dabei stieß Ecclestone auf die Probleme die ihn wenig später auf die Palme brachten und gegenüber den britischen Medien kein gutes Haar an der Organisation des Rennens lassen sollten.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone

Ecclestone ist mit den Veranstaltern unzufrieden

"Es standen Leute auf der Straße mit ihren Hotdog-Ständen und sie blockierten den Verkehr", erklärte Ecclestone gegenüber 'BBC Radio Five Live' seine Verärgerung, denn das durch die fliegenden Händler entstehende Verkehrschaos hätte man leicht verhindern können - mit einer gründlichen Organisation.

Aber auch die Ausschilderung zur Rennstrecke fand der mächtigste Mann im PS-Zirkus alles andere als gelungen. Enttäuscht zeigte er sich über die Sturheit des Veranstalters, welcher die angebotene Hilfe der Formel-1-Macher im Vorfeld ausgeschlagen hatte. Bei der Modernisierung der Infrastruktur, die Rennstrecke soll rechtzeitig vor dem Grand Prix im nächsten Jahr eine moderne Boxengasse, sowie einen neuen Medienkomplex und Paddock-Bereich bekommen, haben sich die Veranstalter ebenfalls entschieden ihren eigenen Weg zu gehen, was Ecclestone auch nicht gerade erfreut: "Wir haben einen Architekten der sich speziell um solche Dinge kümmert und wir haben ihnen Entwürfe nach Silverstone geschickt, doch sie haben sich entschieden es auf ihre Art und Weise zu machen."

So unzufrieden der Formel-1-Zampano aber auch mit dem "Alleingang" der Veranstalter ist und so stark seine Kritik nach dem letzten Wochenende auch ausfiel, die Briten brauchen sich um den Erhalt ihres Grand Prix keine Sorgen machen. Ecclestone bestätigte nämlich, dass es einen Vertrag für die nächsten 10 Jahre gibt und die Zukunft des "Home of British Motorsport" nicht in Gefahr ist.