Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Ecclestone setzt auf den Dialog mit Hill
Der Formel-1-Chef hofft, dass der Dialog mit der neuen 'BRDC'-Führung mit Damon Hill an der Spitze das Silverstone-Rennen langfristig retten wird
(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Chef Bernie Ecclestone reagierte in den vergangenen Jahren zumeist nicht freundlich, wenn es um das Dauerbrennerthema Silverstone ging. Die bisherigen Führungsriegen der englischen Traditionsrennstrecke haben in den Augen des Engländers versagt. Doch trotz der Kritik gibt es einen Vertrag mit Silverstone bis 2009.

© xpb.cc
Bernie Ecclestone hofft auf einen guten Dialog mit Damon Hill
Vor allem den Verantwortlichen im 'British Racing Drivers' Club' (BRDC) ist klar, dass ohne weitreichende Verbesserungen eine Verlängerung des Abkommens auf der Kippe steht - in Silverstone ist das nichts Neues, doch die zuständigen Personen haben gewechselt. Damon Hill, Formel-1-Weltmeister 1996, ist nun der Präsident des 'BRDC'.#w1#
Auf ihn setzt auch Ecclestone, wenn es um die geplanten Umbauten und Verbesserungen in Silverstone geht, wohlwissend, dass das Machtgeplänkel innerhalb des BRDC immer wieder aufflackern kann. Ein erstes Treffen zwischen Ecclestone und Hill in Monaco machte aber offenbar Mut.
Mit einer neuen Führungsfigur allein ist die Zukunft aber nicht gesichert. "Es hat sich nichts geändert", so Ecclestone gegenüber britischen Medien. "Wir werden versuchen es zu ändern, aber im Moment ist nichts anders." Eine Wende zum Positiven wollte er aber nicht ausschließen. "Ich komme gut mit Damon klar, wir werden sehen, was passieren wird."
"Sie (der BRDC; Anm. d. Red.) haben eine neue Führungsriege, vielleicht wird da etwas geschehen", fuhr er fort. "Wie wollen den Großbritannien-Grand-Prix halten und wir werden sehen, ob wir das schaffen können." An konkreten Plänen mangelt es derzeit. Das angedachte Verleasen der Strecke musste fallen gelassen werden, der Gegenvorschlag von Harry Stiller, der die 'BRDC'-interne Revolte anzettelte, löste sich ebenso in Wohlgefallen auf.
Stiller erklärte noch vor der Vertrauensabstimmung im 'BRDC', dass er für seine Idee die Mithilfe von Ecclestone habe. Von konkreten Plänen wusste der Engländer zu diesem Zeitpunkt aber nichts. Auch einige Wochen später hält er Stillers Pläne für unrealistisch. "Es gibt doch so viele Verschläge", erklärte er. "Wichtig ist, das zu tun, was möglich ist. Ich denke nicht, dass das, was vorgeschlagen wurde, möglich ist."

