Ecclestone: "Schade, dass nicht beide gewinnen konnten"

(Motorsport-Total.com) - Hätte ein Regisseur die letzte Formel-1-Show des Jahres inszenieren sollen, so hätte er wohl kaum ein spannenderes Drehbuch verfassen können. Auf der Zielgeraden der Saison war es Lewis Hamilton vorbehalten, in allerletzter Sekunde das entscheidende Überholmanöver zu setzen und die Weltmeisterschaft 2008 für sich zu entscheiden. Felipe Massa schrammte schlussendlich denkbar knapp am WM-Titel vorbei - ein Finale ganz nach dem Geschmack von Formel-1-Chef Bernie Ecclestone.

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Formel-1-Chef Bernie Ecclestone freut sich über das enge Saisonfinish 2008

"Ich bin von den meisten Dingen nicht unbedingt emotional berührt, aber das war eine dieser Geschichten, die man kaum glauben kann", sagte der Brite dem 'BBC Radio 5 Live'. "Bis zum Schluss konnte man sich nicht sicher sein, wer denn nun gewonnen hat. Man dachte wahrscheinlich zunächst, Massa sei der Siege. Aus dem Blauen heraus kam dann aber eine dicke Überraschung", meinte der oberste Organisator der Formel 1.#w1#

"Sehr schade, dass nicht beide gewinnen konnten - aber der Richtige hat sich schließlich durchgesetzt", gab Ecclestone wenige Tage nach dem Ende einer äußerst spannenden und aufregenden Saison und behauptete: "Lewis hätte schon im vergangenen Jahr gewinnen sollen." Der Youngster hatte unlängst als Ziel ausgegeben, mindestens drei Titel zu holen - dann würde ihm Teamchef Ron Dennis einen Supersportwagen schenken.

"Ich glaube kaum, dass er Probleme damit haben wird", sagte Ecclestone, der seinem Landsmann ohne weiteres sogar mehr WM-Titel als deren drei zutraut: "Es gibt kein Limit. Du musst dich sowohl auf dein Auto als auch auf dein Team verlassen können und brauchst natürlich auch etwas Glück. Augenzwinkernd merkte Ecclestone abschließend an: "Ich glaube, man könnte durchaus behaupten, dass er in diesem Jahr Glück hatte..."