• 20.09.2007 10:43

  • von Fabian Hust

Ecclestone kritisiert Formel-1-Engagement von Spyker

Der Formel-1-Boss ist unzufrieden über die Art und Weise, wie Spyker mit dem Formel-1-Engagement umgegangen ist

(Motorsport-Total.com) - Erst Jordan, dann Midland, anschließend Spyker und bald Mallya/Mol - der einst von Eddie Jordan gegründete Formel-1-Rennstall hat in den vergangenen Jahren turbulente Zeiten durchgemacht, und ihm stehen womöglich weiterhin turbulente Zeiten bevor.

Titel-Bild zur News: Bernie Ecclestone

Bernie Ecclestone ist nicht zufrieden, wie sich Spyker engagiert hat

Nachdem auch der russische Stahl-Tycoon Alexander Shnaider viel Kritik für sein halbherziges Engagement in der "Königsklasse des Motorsports" einstecken musste, geht Formel-1-Boss Bernie Ecclestone nun auch mit dem holländischen Sportwagenbauer Spyker in die Kritik.#w1#

"Sie stiegen ein und das war es dann", erklärte der Brite in einem Interview mit der holländischen Zeitung 'Sportweek'. Der 76-Jährige wirft dem Unternehmen vor, "nicht wirklich einen Beitrag zur Formel 1 geleistet zu haben". Somit stehe zum dritten Mal innerhalb von drei Jahren ein neuer Besitzerwechsel bevor.

Die Vorzeichen für das zukünftige indisch-holländische Team stehen jedoch gut, schließlich ist Ecclestone ein enger Freund des zukünftigen 50-Prozent-Besitzers Vijay Mallya: "Er wollte in die Formel 1 kommen und ich stellte einen Kontakt zu Toyota her", so Ecclestone. Mit seiner Fluglinie und Biermarke 'Kingfisher' ist der indische Milliardär bereits Sponsor des japanischen Rennstalls.

Ecclestone erklärt, dass er auch hinter dem Vorhaben des Geschäftsmanns steht, sich am Spyker-Rennstall zu beteiligen: "Aber ich wäre glücklicher, wenn die anderen Leute das getan hätten, was sie versprochen haben zu tun."