Ecclestone: Hersteller verhalten sich wie Kinder
Formel-1-Boss Bernie Ecclestone will den Automobilhersteller in der Formel 1 kein größeres Mitspracherecht einräumen
(Motorsport-Total.com) - Die Automobilhersteller BMW, DaimlerChrysler, Ford, Fiat und Renault, die sich zur Grand Prix World Championship (GPWC) zusammengeschlossen haben, stoßen bei Formel-1-Boss Bernie Ecclestone mit ihrer Forderung nach mehr Mitspracherecht und mehr Geld aus dem Formel-1-Topf offenbar weiterhin nicht auf ein offenes Ohr. Das dürfte die Pläne der Unternehmen vorantreiben, ab 2008 eine Konkurrenzserie zur Formel 1 ins Leben zu rufen.

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Ecclestone hat weiter kein Verständnis für die Forderungen der GPWC
In einem Interview mit dem 'BBC Radio Five Live' hat der Brite ausgeschlossen, dass er den Herstellern ein Mitspracherecht in der Formel 1 zugestehen wird: "Sie wollen die Kontrolle haben, aber ich denke nicht, dass sie diese bekommen sollten. Sie sind Wettbewerber ? sowohl auf der Strecke als auch auf dem Markt. Es ist aus diesem Grund für sie sehr schwierig, unparteiisch zu sein und die Regeln zu entwerfen."
Auch die Forderung der Konzerne, mehr Geld aus dem Formel-1-Topf an die Teilnehmer auszuschütten, kann der Formel-1-Zappano nur ablehnen: "Sie brauchen nicht mehr Geld ? für sie sind doch 200 bis 300 Millionen Euro an Budget gar nichts. Also was wollen sie? Sie sind wie eine Gruppe von Kindern, die sich trifft und sagt 'Kommt, lasst uns ein paar Scheiben einschmeißen' und nachher versuchen sie sich zurückzuziehen."

