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Doornbos zufrieden mit bisherigen Jerez-Testfahrten
Red-Bull-Racing-Tester Robert Doornbos griff an den bisherigen zwei Testtagen des Teams in Jerez ins Lenkrad und ist zufrieden mit den erreichten Fortschritten
(Motorsport-Total.com) - Wie der Großteil der Teams testet auch Red Bull Racing in dieser Woche im spanischen Jerez, um sich auf die kommenden Grands Prix von Deutschland und Ungarn vorzubereiten. Für das österreichische Team griffen dabei an den beiden bisherigen Testtagen David Coulthard und Testpilot Robert Doornbos ins Lenkrad.

© xpb.cc
Robert Doornbos ist mit den Testfahrten von Red Bull Racing in Jerez zufrieden
Angesichts der perfekten Bedingungen für Vorbereitungen auf die nächsten Rennen zeigte sich der Holländer anschließend zufrieden: "Es ist wirklich sehr heiß hier", berichtete er auf seiner Internetseite, "aber das kommt uns gerade recht, denn wir wollten ein ausführliches Programm in Vorbereitung auf die kommenden zwei Grands Prix absolvieren".#w1#
Gute Bedingungen in Jerez
Doch nicht nur die Bedingungen kamen dem Team entgegen, auch die Charakteristik der Strecke ist im Hinblick auf die Rennen in Hockenheim und Budapest gut geeignet: "Mit einigen schnellen Ecken, aber auch langsamen Haarnadelkurven hat die Strecke von Jerez viele Gemeinsamkeiten mit Hockenheim und Budapest", erklärte Doornbos. "Daher ist es kein Wunder, dass die meisten Teams hier testen."
Am ersten Testtag war Doornbos auf Rang sieben mit knapp eineinhalb Sekunden Rückstand zur Spitze der schnellere der beiden Red-Bull-Racing-Piloten, am gestrigen Donnerstag konnte Coulthard die teaminterne Reihenfolge dann umdrehen, Doornbos landete 2,123 Sekunden hinter Spitzenreiter Rubens Barrichello auf Rang zehn. Die gemeinsame Testarbeit sei an den beiden Tagen sehr erfolgreich verlaufen: "David und ich hatten an diesen beiden Tagen eine Menge zu tun, aber da wir ähnliche Fahrstile haben und auch in Bezug auf das Setup des Autos eine ähnliche Philosophie verfolgen, haben wir wirklich gute Fortschritte erzielt."
Insgesamt konnte Doornbos an beiden Tagen zusammen 100 Runden zurücklegen, dabei standen vor allem Reifentests im Vordergrund: "Wir haben beide neue Michelin-Reifen getestet, außerdem übten wir einige Starts. Wir haben uns überdies darauf konzentriert, wie wir in Situationen, in denen wir langsam unterwegs sind - also beispielsweise bei Installationsrunden oder wenn das Safety-Car auf die Strecke geschickt wird - die Temperatur in unseren Reifen aufrecht halten können", erzählte der 24-Jährige von seinen Aufgaben.
Doornbos freut sich auf Hockenheim
Dabei habe man vor allem in Bezug auf die Starts, die Coulthard beim Grand Prix von Frankreich noch einen Platz kosteten, Fortschritte erzielt: "Am vergangenen Wochenende hat David leider die Punkteränge verpasst, weil er am Start eine Position an Heidfeld verloren hat. Wir haben jetzt einige Einstellungen verändert, eine Menge Starts geübt, und es sieht so aus, dass wir einige Fortschritte erzielt haben."
"Ich habe außerdem noch einige zusätzliche Dinge am Auto probiert, die bald eingeführt werden", fuhr Doornbos fort. "Wie üblich habe ich hundert Prozent gegeben, und sowohl meine Ingenieure als auch ich selbst bin sehr zufrieden mit den bisherigen Ergebnissen des Tests. Auch unsere Rundenzeiten haben sich hier als sehr konkurrenzfähig herausgestellt, daher blicke ich zuversichtlich auf die Freien Trainings in Hockenheim. Ich hoffe, dass dort genauso viele holländische Fans an der Strecke sein werden wie im vergangenen Jahr!", freute sich Doornbos abschließend bereits auf das in einer Woche anstehende Rennen.

