Doornbos hofft auf Verbleib bei Red Bull

Robert Doornbos schließt einen Wechsel in die ChampCar-Serie oder in die DTM nicht aus, möchte aber lieber bei Red Bull in der Formel 1 bleiben

(Motorsport-Total.com) - Genau wie Christian Klien wird auch Robert Doornbos in der kommenden Saison keine Formel-1-Rennen für Red Bull bestreiten. Der Niederländer gehört im Gegensatz zu seinem österreichischen Noch-Kollegen auch nicht zum selbst gezüchteten Kader des Energydrink-Herstellers, fühlt sich aber trotzdem wie ein Teil der Red-Bull-Familie.

Titel-Bild zur News: Robert Doornbos

Robert Doornbos hofft weiterhin auf eine Zukunft als Rennfahrer in der Formel 1

Das möchte er auch bleiben, "aber nach Möglichkeit nur in der Formel 1", wie er dem 'Formule 1 RaceReport' mitteilte: "In die DTM gibt es keine Kontakte und die ChampCar-Serie würde ich nur in Betracht ziehen, wenn ich in der Formel 1 einmal keine Chance mehr auf Erfolg sehen sollte", so der Red-Bull-Racing-Testfahrer. Er habe in der Königsklasse des Motorsports noch viele Ziele zu erreichen, viele Träume zu verwirklichen.#w1#

"Ich denke, dass ich eine gute Beziehung zur Red-Bull-Familie habe", fügte der 24-Jährige an. "Wir sind zufrieden miteinander. Für Red Bull ist das Marketing ein sehr wichtiger Aspekt, was auch ich sehr ernst nehme. Sie sagen mir immer, dass ich mich gut mache. In professioneller Hinsicht muss ich mir auch nichts vorwerfen, denn ich bin immer schnell und mache nur wenige Fehler. Ich fühle mich im Team wohl und hoffe, dass sie mich behalten werden."

"Vielleicht bekomme ich ja mal die Chance, ein Rennen zu bestreiten." Robert Doornbos

Doornbos möchte langfristig die Früchte dessen ernten, was er sich in diesem Jahr bei Red Bull Racing aufgebaut hat - notfalls auch als Testfahrer, denn: "Man soll niemals nie sagen. Vielleicht bekomme ich ja mal die Chance, ein Rennen zu bestreiten", goss er Öl ins niederländische Medienfeuer, welches seit einigen Tagen von einer möglichen Cockpitrochade mit Klien für die verbleibenden Rennen nach Monza berichtet.

Als weiteren Grund, weshalb er alle anderen Optionen hinter Red Bull anstellen möchte, nannte Doornbos die Arbeit von Stardesigner Adrian Newey, die sich wohl erst 2007 in Form des RB3 wirklich auswirken wird. Auch sonst wurde das Team aus Milton Keynes ja einer mittelfristig angelegten Umstrukturierung unterzogen, weshalb Red Bull Racing ungeachtet fehlender Erfolge als eine der attraktivsten Adressen der Formel 1 gilt.