• 11.10.2010 12:17

  • von Gerald Dirnbeck & Dieter Rencken

Domenicali: Qualifikation der Schlüssel

Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali sieht in der Qualifikation den Schlüssel, um Red Bull im Titelkampf zu besiegen

(Motorsport-Total.com) - Drei Rennen vor Saisonende hat Ferrari-Star Fernando Alonso noch Chancen, das Red-Bull-Duo im Kampf um den Weltmeistertitel zu schlagen. Zuletzt in Suzuka konnte der Spanier Sebastian Vettel und Mark Webber nicht besiegen, hielt aber als Dritter mit. Im Anschluss an das Rennen meinte Teamchef Stefano Domeniali, dass das Qualifying entscheidend für einen Sieg über Red Bull sein wird, denn die Autos sind auf ähnlichem Niveau. In den bisherigen 16 Rennen sind Ferrari aber erst zwei Pole-Positions gelungen.

Titel-Bild zur News: Stefano Domenicali

Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali will Red Bull über die Qualifikation schlagen

"Auf den harten Reifen waren wir in Suzuka wirklich sehr gut. Vielleicht hat Red Bull das Tempo etwas kontrolliert, aber unter dem Strich hat jeder angegriffen", so Domenicali. "Ich glaube, dass sie tolle Arbeit bei der Vorbereitung und dem Qualifying leisten. Aber wenn wir einen besseren Job in der Qualifikation machen, dann können wir sie schlagen. Das haben wir gesehen. Andernfalls wird es hart, aber wir werden es in den kommenden Rennen sehen. Alles ist möglich."

Domenicali hat das ganze Japan-Wochenende über betont, dass nicht mehr als ein Podium auf der anspruchsvollen Strecke möglich ist. "Wir haben das von Beginn an gesagt, also haben wir unsere Ankündigung erfüllt. Wir wussten, dass es eine der schwierigsten Strecken für uns ist. Wenn man bedenkt, was wir am Freitag und am Sonntag im Qualifying gesehen haben, dann war es gut zu sehen, dass unser Tempo im Rennen anders war. Wir waren sehr konkurrenzfähig."

"Red Bull war sicher stärker, aber auch McLaren war nicht so schlecht. Unglücklicherweise für sie, hatten sie ein Zuverlässigkeitsproblem bei Lewis Hamilton. Wir wollten das Podium erreichen, zumindest mit einem Fahrer. Die Klassifikation ist sehr, sehr offen. In den drei Rennen ist alles möglich. Wir müssen bis zum Ende dabei bleiben."