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  • 25.08.2013 20:55

  • von Dieter Rencken & Stefan Ziegler

Domenicali: "Ferrari ist wieder in der richtigen Spur"

Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali wertet den zweiten Platz von Fernando Alonso in Spa als Rückkehr zu alter Stärke - Niki Lauda hat seine Zweifel

(Motorsport-Total.com) - Ist Ferrari zurück? Oder hat Fernando Alonso beim Großen Preis von Belgien in Spa einfach "nur" das Beste aus seinen Möglichkeiten gemacht? Für Teamchef Stefano Domenicali scheint festzustehen: Sein Team hat in der Sommerpause einen wichtigen Schritt gemacht, um Sebastian Vettel (Red Bull) den WM-Titel streitig zu machen. "Dafür gibt jeder sein Bestes", verspricht Domenicali in Belgien.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Strohfeuer oder ein echter Aufwärtstrend? Stefano Domenicali klingt zuversichtlich Zoom

"Das Team arbeitet sehr hart, um sicherzustellen, dass wir bis zum Saisonende kämpfen können. Wir hatten ein paar schwierige Rennen, das ist wohl wahr. Es freut mich aber, zu sehen, dass wir wieder in der richtigen Spur sind. Das Auto ist wieder auf gutem Niveau", meint der Italiener und fügt hinzu: "Wir brauchen aber weitere Fortschritte an unserem Auto, um weiterhin mitmischen zu können."

Denn wie Alonso schon vor dem Rennen in Spa betont hat: In den kommenden Rennen wird der Grundstein für den Saison-Endspurt gelegt. Deshalb wird Ferrari in Monza und in Singapur nochmals Entwicklungsteile nachschieben. Alles, um Red Bull in die Bredouille zu bringen, wie Domenicali erklärt. "Wir können sie schlagen, indem wir sie unter Druck setzen", so der Ferrari-Teamchef.

Der frühere Formel-1-Weltmeister Niki Lauda hat aber seine Zweifel daran, dass Ferrari im Entwicklungsrennen wirklich Schritt halten kann. "Sie sind einmal oben, einmal unten, einmal oben, einmal unten - weil sie diese Konsequenz der Weiterentwicklung nicht schaffen. Da ist Red Bull einzigartig", sagt Lauda bei 'RTL'. Er würde den zweiten Platz in Spa daher nicht überbewerten.


Fotos: Ferrari, Großer Preis von Belgien


"Alonso ist wieder ins Reifenfenster gefallen, was ja auch manchmal Kimi (Räikkönen; Anm. d. Red.) geglückt ist. Dadurch ist er vom neunten Startplatz auf Rang zwei vorgefahren", erklärt Lauda und lobt den Ferrari-Piloten für dieses Abschneiden: "Das war eine super Leistung. Dazu muss man gratulieren." Dennoch gelte es festzuhalten, dass Vettel im Red Bull "ungefährdet" das Rennen gewann.


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