• 16.10.2011 07:04

  • von Stefan Ziegler

Die FIA stellt klar: Abkürzungen sind nicht erlaubt

Die Abkürzung zwischen den Kurven vier und sechs ist tabu: Wer sich dort im Rennen nicht an die Linie hält, muss in Südkorea mit einer Strafe rechnen

(Motorsport-Total.com) - Im Anschluss an die Qualifikation zum Großen Preis von Südkorea warnte die Rennleitung die Fahrer und ihre Teams vor dem Abkürzen der Strecke. Sebastian Vettel (Red Bull) hatte in der Qualifikation einige Kurven ausgelassen, um zwischen den Kurven vier und sechs den kürzeren Weg zurück zur Box zu nehmen. Der Deutsche ging zwar straffrei aus, doch im Rennen könnte es Sanktionen geben.

Titel-Bild zur News: Jaime Alguersuari, Sebastian Vettel

Abkürzen ist nicht: Die Rennleitung gab den Teams noch Hinweise an die Hand

Darauf wies Rennleiter Charlie Whiting vor dem Grand Prix noch einmal ausdrücklich hin und sagt: "Wenn ein Fahrer im Rennen zwischen den Kurven vier und sechs die Abkürzung nimmt, wird er der Rennleitung gemeldet werden, weil er in diesem Fall nicht die Rennlinie eingehalten hat. Sollte sich ein Fahrer dabei in irgendeiner Weise einen Vorteil verschaffen, ist eine Bestrafung wahrscheinlich."

Wer den verstellbaren Heckflügel nutzen will, sollte sich übrigens ebenfalls an die Linie halten, wie Whiting ergänzt: "Jeder Fahrer, der in Kurve eins die Auslaufzone nutzt, verpasst womöglich den Messpunkt bei der zweiten Safety-Car-Linie. Dies ist zugleich der DRS-Messpunkt. Der Fahrer würde demnach die Chance verlieren, auf der folgenden Geraden den verstellbaren Heckflügel zu aktivieren."