Di Restas Safety-Car-Ass sticht nicht

In der Hoffnung, mit unkonventionellen Methoden eine Überraschung landen zu können, ist Paul di Resta auf harten Reifen in den Indien-Grand-Prix gestartet

(Motorsport-Total.com) - In der Hoffnung, mit ein bisschen Glück vielleicht doch den insgeheim erhofften Podestplatz für Force India erzielen zu können, setzte Paul di Resta heute beim Grand Prix von Indien auf eine ungewöhnliche Strategie. Denn im Gegensatz zu den meisten Konkurrenten startete der Brite auf den härteren Option-Reifen von Pirelli.

Titel-Bild zur News: Paul di Resta

Stallduell verloren: Paul di Resta ging im Gegensatz zu Adrian Sutil leer aus

Eine Fehlentscheidung, wie er im Nachhinein weiß: "Wir sind auf harten Reifen gestartet und haben auf ein Safety-Car gehofft. Das war das Risiko wert, aber leider ist es nicht aufgegangen", ärgert sich di Resta. Unterm Strich landete er auf dem 13. Platz, eine Runde hinter Sieger Sebastian Vettel und 3,9 Sekunden hinter Bruno Senna.

"Vielleicht haben wir den Reifenverschleiß unterschätzt", gibt er zu. "Auf der Strecke waren wir ziemlich schnell unterwegs, aber wir haben an den Boxen beim Reifenwechseln zu viel Zeit liegen gelassen. Der Grand Prix war aber erfolgreich. Adrian ist Neunter geworden, was für das Team gut ist."

Kleine Randnotiz: Di Resta war der bestplatzierte Pilot mit drei Boxenstopps.