Di Resta: "Wenn es weiterhin so aufregend läuft..."

Paul di Resta strebt für 2014 einmal mehr ein Siegerauto an und hofft, mit weiterhin starken Auftritten im Force India die Bosse der Topteams zu überzeugen

(Motorsport-Total.com) - Nachdem das Transferkarussell der vergangenen Saison für Paul di Resta keinen anderen Platz übrig hatte als die Verlängerung bei Force India, hofft der Schotte nach zuletzt starken Auftritten einmal mehr, für die kommende Saison von den Topteams berücksichtigt zu werden, um sich seinen Traum von Grand-Prix-Siegen und vom Titel erfüllen zu können. Beim Grand Prix von Bahrain verpasste der Schotte im April dieses Jahres seinen ersten Podestplatz in der Königsklasse nur knapp.

Titel-Bild zur News: Paul di Resta

Paul di Resta zeigte beim Heimspiel in Silverstone eine starke Leistung Zoom

Die Entscheidung, wo er in der kommenden Saison fährt, liegt jedoch auch diesmal nicht bei ihm, wie di Resta betont. "Es gibt nichts, was sich tun kann. Die Situation ist, wie sie ist. Ich habe mir in der Formel 1 einen Namen gemacht und möchte in einem Siegerauto sitzen. Doch das hängt letztlich nicht von mir ab, sondern von den Entscheidungen der Chefetagen", so der gegenwärtig auf Rang acht der Gesamtwertung liegende Force-India-Pilot.

Durch Mark Webbers Abschied zum Saisonende wird bei Red Bull ein Cockpit frei. Di Restas Chancen auf diesen Sitz sind aber eher gering. "Ihn einem der jungen Fahrer aus dem Red-Bull-Nachwuchsprogramm vorzuziehen, würde die völlig falschen Signale setzen", urteilt Formel-1-Reporter Joe Saward in seinem privaten Blog und spricht damit auf Daniel Ricciardo und Jean-Eric Vergne an.

Chance bei Lotus?

Neben den beiden Toro-Rosso-Piloten wird Kimi Räikkönen als möglicher Webber-Nachfolger gehandelt. Sollte der Finne, der im ersten seiner beiden Jahre in der Rallye-Weltmeisterschaft (2010) vom österreichischen Energydrink-Hersteller gesponsert wurde, tatsächlich an die Seite von Sebastian Vettel wechseln, wäre bei Lotus ein Cockpit frei. Inwiefern Eric Boullier und Co. den Namen di Resta als Option für 2014 in Betracht ziehen, bleibt abzuwarten.

"Ich habe in diesem Jahr noch eine ganze Menge Rennen mit Force India vor mir. Wenn es weiterhin so aufregend läuft wie in Silverstone, werde ich die Menschen im Hintergrund die Arbeit machen lassen", so der Schotte vielsagend. Im Qualifying bei seinem Heimspiel hatte sich di Resta den fünften Startplatz erfahren, wurde wenige Stunden später aber aufgrund von Untergewicht disqualifiziert. Im Rennen sprang vom Ende des Feldes kommend immerhin noch Platz neun heraus.

Mit weiteren starken Auftritten bei den kommenden Rennen will der DTM-Champion des Jahres 2010 dafür sorgen, dass sich die Bosse der Topteams mit seinem Manager Richard Goddard, der sich parallel auch um die Geschicke von Jenson Button kümmert, unterhalten. "Ich weiß noch nicht, wo ich im nächsten Jahr fahren werde. Ich weiß nur, dass es in diesem Jahr noch eine Menge Punkte zu gewinnen gibt. Diese sind es, die in Bezug auf mein Ansehen wichtig sein werden."

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