Deutsches Trio peilt die Top 10 an

(Motorsport-Total.com) - Aus dem Mittelfeld peilen drei Deutsche vor heimischer Kulisse den Angriff auf die Top 10 an. Sauber-Pilot Nico Hülkenberg wird sein Heimrennen auf dem Nürburgring von Platz zehn starten. "Ich freue mich auf das Rennen. Ich glaube, wir haben ein gutes Auto. Hoffentlich kann ich vor heimischer Kulisse eine gute Show bieten", blickt Hülkenberg bei 'RTL' auf die traumhafte Kulisse bei Sonnenschein. Einfach wird es nicht, denn in seinem Nacken sitzt Namensvetter Nico Rosberg mit dem pfeilschnellen Mercedes.

© Sauber

Nico Hülkenberg startet als Zehnter aus dem Mittelfeld Zoom

"Nico ist nicht unsere Kragenweite", ordnet Hülkenberg das Kräfteverhältnis realistisch ein. "Der Mercedes ist zu schnell für uns. Ferrari wird auch schwer, eher McLaren, Toro Rosso und Force India." Und in einem Force India sitzt Adrian Sutil. Der Deutsche hatte in Q2 am Samstag keine Chance, denn es trat ein Defekt am DRS auf. Dadurch konnte er den Heckflügel an den erlaubten Stellen nicht öffnen und büßte eine knappe halbe Sekunde ein.

"Heute ist alles okay. Wir konnten das Problem richten, somit muss es nach vorne gehen. Ich hoffe, dass es gut läuft. Es ist schwer vorherzusagen. Meine Orientierung geht nach vorne", sagt Sutil ganz klar. Das DRS-Problem warf ihn auf Startplatz 15 zurück. Da Force India zuletzt immer in die Punkte gefahren ist, rechnet sich Sutil auch beim Heimrennen viel aus. Nach dem verpatzten Qualifying nimmt sich auch Rosberg eine Aufholjagd vor.

Die Freien Trainings haben gezeigt, dass der Mercedes in der Eifel stark ist: "Von der Strategie her habe ich heute einen Vorteil, denn es ist besser, wenn man mit harten Reifen startet. Das ist auch sehr wahrscheinlich die Strategie, die wir wählen werden. Deswegen ist noch etwas möglich, wenn ich einen guten Start habe. Ein schnelles Rennauto habe ich sowieso. Die heißen Bedingungen sorgen wieder für einige Fragezeichen, denn es ist sehr ungewöhnlich bei solchen Bedingungen zu fahren."