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Deutsche wundern sich über japanische Eigenheiten

Nick Heidfeld, Ralf Schumacher und Nico Rosberg haben in Japan zum Teil schon recht lustige Erfahrungen mit der asiatischen Kultur gemacht

(Motorsport-Total.com) - Es ist ganz offensichtlich, dass sich die asiatische Kultur von der europäischen massiv unterscheidet, was dem Formel-1-Zirkus einmal im Jahr bei seinem Japan-Gastspiel bewusst wird. Kulturunterschied, das bedeutet für Nico Rosberg aber vor allem eines: "Der Klodeckel ist hier beheizt! Das ist phänomenal", grinste der Williams-Pilot.

Titel-Bild zur News: Girls in Fuji

Einiges ist in Japan anders als bei uns, nur die Frauen sind gleich hübsch...

Rosbergs deutscher Landsmann Nick Heidfeld vom BMW Sauber F1 Team, bekanntlich ein Freund von gutem Essen und somit in Japan wahrscheinlich auf Sushi-Erlebnisreise unterwegs, freut sich "immer wieder" auf das asiatische Land der aufgehenden Sonne, "weil es eine interessante Sache ist, andere Kulturen und andere Menschen kennen zu lernen. Man wird immer wieder aufs Neue überrascht."#w1#

Beispiel gefällig? "Wir waren die Tage in Disneyland, und da war ich überrascht, wie viele erwachsene Leute da waren. Die Erwachsenen haben sich beim Micky-Maus-Haus angestellt, wo ich eigentlich dachte: 'Lasst doch mal die Kinder vor!' Da standen hunderte Erwachsene, um sich mit Micky-Maus-Öhrchen fotografieren zu lassen! Das sind immer wieder so Kleinigkeiten, die anders sind als bei uns", so der Mönchengladbacher.

Ralf Schumacher ist mit seinen 32 Lenzen indes schon zu alt fürs Disneyland. Stattdessen zieht er es vor, sich - ganz wie ein Gentleman - im Hotel auch mal eine gepflegte Tasse Kaffee bringen zu lassen, um Körper und Geist am Morgen in Schwung zu bringen. Doch was zunächst nach einer ganz alltäglichen Tätigkeit klingt, die in Europa eigentlich gleich sein müsste, unterscheidet sich nach Aussage des Toyota-Piloten doch von der Heimat.

"Die Menschen, die hier leben, sind besonders. Wenn man zum Beispiel in Hotel gefragt wird, ob man Kaffee möchte, dann kommt der Kaffee und man hört auch noch: 'Vielen Dank, dass Sie gewartet haben!' Bei uns ist man ja schon froh, wenn man überhaupt einen Kaffee bekommt, und hier bedankt man sich auch noch freundlich für das Warten. Das ist sicherlich anders als bei uns", lobte Schumacher die japanische Höflichkeit.