• 30.09.2007 14:17

Dennis lobt "diszipliniertes" Rennen von Hamilton

McLaren-Mercedes-Teamchef Ron Dennis ist stolz auf die Leistung seiner Truppe in Fuji, bedauert aber den Ausfall von Fernando Alonso

(Motorsport-Total.com) - Es war ein Rennen genau nach dem Geschmack von Ron Dennis: Unter schwierigsten Umständen behielt sein McLaren-Mercedes-Team heute in Fuji kühlen Kopf, machte keinerlei strategische Fehler - und Lewis Hamilton setzte dies im Cockpit perfekt um, sorgte damit für eine Vorentscheidung in der Weltmeisterschaft.

Titel-Bild zur News: Ron Dennis, Lewis Hamilton

Ron Dennis ist seinem ersten WM-Titel seit 1999 einen Schritt näher gekommen

Kein Wunder, dass der 60-jährige Brite nach dem Rennen glücklich war: "Wir haben alles hinbekommen. Die Ingenieure, Strategen - einfach alle haben so gut gearbeitet, und auch Lewis tat genau das, was er tun musste. Er fuhr ein diszipliniertes Rennen. Er musste auf seine Reifen Acht geben, denn nach den ersten Runden war er auf einer Einstoppstrategie. Es war ein herausforderndes Rennen", erklärte er.#w1#

"Die Herausforderung für einen Fahrer ist es in so einem Rennen, nicht zu schnell zu fahren, und die Herausforderung des Teams besteht darin, ihn nicht zu sehr einzubremsen", so Dennis weiter. "Daher war unsere Botschaft, kein Risiko einzugehen. Uns fielen einige Stellen mit kleinen Wasserbächen auf, also sagten wir Lewis, in Kurve vier und in Kurve zehn vom Gas zu gehen."

Sorgen machte er sich am Kommandostand nur, als Hamilton von Robert Kubica gerammt und dabei das Auto beschädigt wurde: "Was Kubica gemacht hat, fand ich bei diesen Bedingungen sehr fragwürdig. Es gab anschließend Vibrationen am Auto, die wir beobachteten, aber wir konnten sehen, dass es nicht die Aufhängung war. Lewis ist sehr diszipliniert gefahren."

"In seinem ersten Jahr bei Regen so ein Rennen zu gewinnen, das ist bemerkenswert." Martin Whitmarsh

"Als Team", fügte Geschäftsführer Martin Whitmarsh an, "freuen wir uns riesig für Lewis. In seinem ersten Jahr bei Regen so ein Rennen zu gewinnen, das ist bemerkenswert. Er hätte ganz leicht einen Fehler machen können. Er stellte sich auf die wechselnden Bedingungen perfekt ein, ließ sich von den Safety-Cars nicht irritieren, ging kein unnötiges Risiko ein - das war eine reife Leistung."

Aber: "Fernando wäre bestimmt auch auf das Podium gekommen", sagte Dennis' rechte Hand in Woking. Und auch der Chef selbst hatte Mitleid mit seinem Doppelweltmeister: "Es ist ein gewaltiges Resultat für Lewis, aber für Fernando ist es noch nicht vorbei. Wir werden weiterhin beiden Fahrern jede Gelegenheit geben, die Weltmeisterschaft zu gewinnen. Ich bin bitter enttäuscht, dass Fernando nicht ins Ziel gekommen ist, ganz ehrlich."

Schlusssatz: "Es war ein interessantes Rennen - eines, bei dem es sehr schön war, es zu gewinnen", teilte Dennis abschließend mit.

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