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Denkt Räikkönen bereits an Rücktritt?
Kimi Räikkönen kann sich vorstellen, nach seinem Dreijahresvertrag mit Ferrari seine Karriere - hoffentlich als Weltmeister - zu beenden
(Motorsport-Total.com) - 2007 wird für Kimi Räikkönen bereits das siebente Jahr in der Formel 1, dennoch gehört er aufgrund seines zarten Alters von gerade mal 27 Lenzen noch zur jüngeren Generation. Bei Ferrari beginnt nun als Nachfolger von Superstar Michael Schumacher ein neuer Abschnitt seiner Karriere - und vielleicht auch schon sein letzter.

© xpb.cc
Kimi Räikkönen kann sich keine allzu lange Formel-1-Karriere vorstellen
Genau wie Doppelweltmeister Fernando Alonso plant der "Iceman" nämlich keine endlos lange Laufbahn, sondern einen Rücktritt am Höhepunkt. Auf die Frage unserer Kollegen von der 'Bild'-Zeitung, ob er es denn für möglich halte, Schumachers Rekorde eines Tages einzustellen oder gar zu übertreffen, antwortete er nur: "Wollen ja, schaffen wohl nein. Ich werde nicht lange genug fahren für sieben Titel. Vielleicht ist der Ferrari-Vertrag schon mein letzter."#w1#
"Mit dem richtigen Auto und Team" seien sieben Titel allerdings zumindest theoretisch machbar, so Räikkönen: "Ich bin überzeugt, dass sein Rekord nicht für die Ewigkeit sein muss." Er selbst steigt nun ja in den Ferrari, der in den vergangenen Jahren das dominierende Auto der Formel 1 war. Der Unterschied zur Schumacher-Ära: Masterminds wie Jean Todt, Ross Brawn, Rory Byrne oder Paolo Martinelli sind nicht mehr voll involviert.
Dafür kann der von McLaren-Mercedes kommende Pilot auf die Unterstützung Schumachers zählen, der bekanntlich als Assistent von Todt in die Geschäftsführung wechselt und dem Rennteam weiterhin beratend zur Seite stehen wird. Räikkönen betonte, er wolle das Know-how des 37-jährigen Altstars "bestimmt" nutzen: "Ich wäre ja blöd, wenn ich das nicht tun würde. Es wäre sehr gut, wenn Michael mir helfen könnte, mich bei Ferrari einzugewöhnen."
Vorurteile, wonach sein lockerer Lebensstil nicht zu Ferrari passe, wischte er indes vom Tisch: "Die kennen mich doch alle noch gar nicht. Ich gehe dahin und fahre wie immer sauschnell. Wenn Ferrari will, arbeite ich künftig eben bis 22:00 Uhr. Ich scheue keine Anstrengungen", sagte der Finne. Und seinem ehemaligen Arbeitgeber lieferte er eine Kampfansage: "Ich werde Mercedes ab sofort nur noch im Rückspiegel sehen!"

