De la Rosas heiße Jungfernfahrt für Ferrari

Pedro de la Rosa erinnert sich an seinen ersten Test für Ferrari, bei dem er im wahrsten Sinne des Wortes "Feuer und Flamme" für das italienische Team war

(Motorsport-Total.com) - Pedro de la Rosa hat sich in den vergangenen Jahren zu einer Art Stehauf-Männchen in der Formel 1 entwickelt. Schon mehrmals schien die Karriere des Spaniers in die Königsklasse an ihrem Endpunkt angekommen zu sein, doch immer wieder gelang es dem mittlerweile 42-Jährigen, einen neuen Vertrag zu ergattern. So auch im vergangenen Winter, als er nach dem Aus von HRT als Testfahrer bei Ferrari anheuerte, wo man sich die Simulator-Erfahrung des Spaniers zunutze machen möchte.

Pedro de la Rosas erster Ferrari-Test war eine heiße Angelegenheit Zoom

Doch de la Rosa sollte den Ferrari nicht nur virtuell in der Fabrik in Maranello, sondern schon Anfang Februar bei den ersten Testfahrten in Jerez auf der Strecke fahren. Die Jungfernfahrt im Ferrari wurde für den Routinier zu einem unvergesslichen Erlebnis - allerdings in anderer Weise, als er erhofft hatte. "Das Auto ist während der Installationsrunde in Brand geraten", erinnert sich de la Rosa. "Man kann also sagen, dass ich Feuer und Flamme für Ferrari war", scherzt der Spanier.

Nachdem die Mechaniker die Brandschäden beseitigt hatten, kam de la Rosa dann aber doch noch zu 50 Testrunden, nach denen er nicht schlecht staunte. "Ich war vom Grip des Autos beeindruckt, nachdem ich vorher ein weniger konkurrenzfähiges Auto gefahren hatte, war das eine Art Schock. Ich habe auch gespürt, was es bedeutet für Ferrari zu fahren, denn auch wenn es nur ein Test war, lastete eine Menge Druck auf mir."