• 22.07.2001 14:07

  • von Marcus Kollmann

De la Rosa: Mein 40. Rennen war wirklich enttäuschend

Jaguar-Pilot Pedro de la Rosa resümiert noch einmal seinen vierzigsten Formel-1-Grand-Prix

(Motorsport-Total.com) - Für Pedro de la Rosa verlief der Große Preis von Großbritannien von Beginn bis zum Ende des Rennwochenendes nicht nach Plan. Versagte am Freitag zunächst die Benzinpumpe ihren Dienst, so konnte der Spanier am ersten Trainingstag nur 22 Runden abspulen. Auch nach dem Qualifying war er nicht besonders glücklich.

Titel-Bild zur News: Pedro De La Rosa (Jaguar Racing)

De La Rosa wollte eigentlich lieber das T-Car im Rennen nehmen

Allerdings gelang es ihm mit Startplatz 13 sich zwei Plätze vor seinem Teamkollegen zu qualifizieren und den Abstand auf den schnellsten Williams-Piloten, Juan-Pablo Montoya, mit etwas mehr als einer Sekunde so niedrig wie noch nie zuvor in diesem Jahr zu halten.

Obwohl de la Rosa im Gegensatz zu Eddie Irvine einen guten Start hatte, beklagte er sich nach dem Rennen über Handlingsprobleme, welche ihn in der ersten Phase des Rennens viel Zeit gekostet hatten. In der Tat fuhr der 30-Jährige Runde für Runde hinter Jean Alesi im Prost hinterher, weil er ihn einfach nicht aus eigener Kraft überholen konnte.

"Mein Auto hat im Rennen nicht besonders gut funktioniert. Schon im Warm Up hatte ich ein paar Probleme festgestellt und dachte, dass ich vielleicht doch besser das T-Car nehmen sollte, jedoch riet mir das Team davon ab. Ganz einfach aus dem simplen Grund, weil die Chance, im eigenen Boliden das Rennen zu beenden, größer ist als im Ersatzauto", erklärt der Spanier rückblickend.

Die ursprünglich auf einen Stopp ausgelegte Strategie kam im Falle von de la Rosa jedoch nicht zum Tragen, da ein Problem mit der Betankungsanlage einen zweiten Besuch des Katalanen an der Box notwendig machte.

Aber als ob dies nicht schon genug Pech gewesen wäre, kämpfte der 30-Jährige eigenen Aussagen nach anschließend mit stumpfer Waffe: "Nachdem ich wieder auf der Strecke war wusste ich, dass ich viel zu viel Boden auf meine Konkurrenten verloren hatte und keiner mehr da war, mit dem ich hätte kämpfen können. Darüber hinaus hatte ich Probleme mit der Vorderachse. Und, als wäre dies nicht schon schlimm genug, wollten einfach meine Vorderreifen nicht auf Temperatur kommen. Unter diesen Bedingungen war es natürlich schwierig eine gute Leistung abzuliefern", erklärte de la Rosa, der schlussendlich als Zwölfter mit 2 Runden Rückstand ins Ziel kam.

Die nach dem Rennen in Silverstone absolvierten Testfahrten in Monza, welche am Freitag zu Ende gingen, befand der Katalane insgesamt als produktiv und aufschlussreich für sich selbst und das Jaguar-Team, insofern darf man auf das nächste Rennen gespannt sein.

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