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  • 21.01.2010 08:08

  • von Roman Wittemeier

De la Rosa: Gute Wünsche von McLaren

Nach sieben Jahren in Diensten von McLaren-Mercedes bekommt Pedro de la Rosa für sein Renncomeback die besten Wünsche mit auf den Weg

(Motorsport-Total.com) - In der neuen Formel-1-Saison darf man sich auf interessante Rookies, neue Teams und auf einige altbekannte Gesichter freuen. Nicht nur Michael Schumacher sorgt mit seinem Comeback nach dreijähriger Rennpause für Aufsehen, sondern auch Pedro de la Rosa wird wieder ein Stammcockpit besetzten. Der Spanier wurde von Peter Sauber als zweiter Mann neben Youngster Kamui Kobayashi bestätigt.

Titel-Bild zur News: Martin Whitmarsh mit Pedro de la Rosa

Trennung in Freundschaft: Martin Whitmarsh und Pedro de la Rosa

Sieben Jahre lang hatte de la Rosa die Rolle des Test- und Ersatzpiloten mit all ihren Facetten ausgefüllt. Als es noch keine Testbeschränkungen gab, drehte der Spanier unendlich viele Runden für die Silbernen. Als Juan Pablo Montoya 2005 verletzt ausfiel und 2006 mitten in der Saison das Team verließ, sprang de la Rosa ein und konnte dabei sogar oftmals starke Leistungen präsentieren.#w1#

Sicherlich auch aufgrund der neuen Testbestimmungen, die Probefahrten in der Formel 1 auf ein Minimum beschränken, sehnte sich der 38-Jährige nach einem Renncockpit. "Pedro hat um seine Ambitionen bezüglich weiterer Renneinsätze in der Formel 1 nie ein Geheimnis gemacht. Wir wollten ihm niemals im Wege stehen, falls sich eine solche Möglichkeit ergibt", sagt McLaren-Mercedes-Teamchef Martin Whitmash.

"Im Gegenteil. Wir wünschen ihm alles Gute", so der neue Vorsitzende der Teamvereinigung FOTA. "Er war in den vergangenen sieben Jahren ein fantastischer Teamplayer, hatte an unseren Erfolgen in dieser Zeit großen Anteil. Man wird sich an ihn bei McLaren-Mercedes nicht nur als angesehen Kollegen erinnern, sondern auch als guten Freund."

De la Rosa war zwar in der Zeit um den Jahreswechsel als heißester Anwärter auf das Sauber-Cockpit gehandelt worden, doch zuletzt galt Giancarlo Fisichella als Favorit. McLaren-Mercedes nannte den spanischen Testpiloten sogar für das Rollout des neuen MP4-25. Doch plötzlich wendete sich das Blatt noch einmal innerhalb kürzester Zeit. Sauber entschied sich für den 38-Jährigen, Fisichella steht bisher ohne Renncockpit da.