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De la Rosa gefällt die "Herausforderung Reifen"
Pedro de la Rosa ist einer der erfahrensten Formel-1-Piloten und spricht vor seinem Heimrennen über die aktuelle Reifensituation in Barcelona
(Motorsport-Total.com) - Pedro de la Rosa rechnet für morgen mit einem anspruchsvollen Rennen bei seinem Heim-Grand-Prix. Der HRT-Pilot hielt in Barcelona am Samstag erneut seinen Teamkollegen Narain Karthikeyan in Schach und geht morgen mit einem frischen Satz weicher Option-Reifen ins Rennen. Er verfügt außerdem noch über zwei angefahrene Sätze der gleichen Mischung aus dem Qualifying.

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Pedro de la Rosa gilt in seiner Heimat als Publikumsliebling
"Ich habe einen frischen Satz Options, mit dem ich das Rennen aufnehmen werde", bestätigt de la Rosa. "Aus dem Qualifying habe ich zwei Sätze benutzter Options und dann noch den Prime. Das sollte ausreichen, aber das Rennen wird sicherlich eine Herausforderung. Wir haben es hier ohnehin mit einem schwierigen Kurs für die Reifen zu tun. Sollten die Temperaturen so bleiben, wird es nochmals schwieriger. Angesichts des extremen Abbaus der Reifen wird es ein interessantes Rennen werden. Es ist schwierig zu sagen, wie sich der Prime im Rennen verhalten wird, denn wir fuhren unsere Longruns am Freitag mit den Option-Reifen."
De la Rosa zählt aktuell zu den erfahrensten Formel-1-Rennfahrern. Der Spanier war lange Jahre Testfahrer bei McLaren-Mercedes und kennt den "Circuit de Catalunya" daher wohl wie kein anderer. Er kann wohl am besten die Unterschiede der aktuellen weichen und harten Reifenmischungen auf der Strecke von Barcelona beurteilen.
"Ich persönlich mag es, denn das macht die ganze Sache spannender", so de la Rosa bezüglich der unterschiedlichen Leistung der beiden Reifentypen. "Du musst dir genau überlegen, wann du den weichen und wann du den harten Reifen fahren willst. In einer Saison wie dieser, in der 14 Autos sehr eng beieinander liegen, entwickelt sich schon der erste Durchgang im Qualifying zu einer interessanten Angelegenheit. Heute verwendete jedes Team von Beginn an den Option, was für uns schlecht war. Wir wünschen uns einen Q1-Durchgang, in dem jeder auf dem Prime fährt, nur wir nicht. In Bezug auf die Strategie wird das Rennen sicher eine Herausforderung."
Im Training war zu beobachten, dass de la Rosa seine verschiedenen Helmmodelle wechselte. Dies hatte anatomische und somit auch aerodynamische Gründe, wie der 41-Jährige verriet: "Ich probierte verschiedene Windabweiser am Helm. Ich sitze im Auto etwas zu hoch, kann aber nicht weiter nach unten rutschen. Aus diesem Grund probierte ich verschiedene Konfigurationen am Helm. Das hat nichts mit der TV-Kamera am Auto zu tun."

