• 12.02.2010 22:06

  • von Stefan Ziegler

De la Rosa fühlt sich "etwas eingerostet"

Zu viel Regen ist nicht gut fürs Gemüt: Formel-1-Rückkehrer Pedro de la Rosa würde liebend gerne mehr Streckenzeit im Trockenen verbringen

(Motorsport-Total.com) - Nicht nur Michael Schumacher kehrt 2010 in den Rennbetrieb zurück, auch Pedro de la Rosa gibt in diesem Jahr sein Comeback: Der langjährige McLaren-Testfahrer hat für diese Saison beim Sauber-Team angeheuert und möchte sich mit 38 Jahren noch einmal in der Formel 1 beweisen. Am Rande der Testfahrten in Spanien gestand de la Rosa aber, noch ein paar Trainingseinheiten zu brauchen.

Titel-Bild zur News: Pedro de la Rosa

Pedro de la Rosa braucht vor dem Start in die Saison noch ein paar Testeinheiten...

"Ich muss unbedingt einige Runden im Trockenen fahren, denn als ich am Morgen zwei Runs auf Slicks durchführte, fühlte ich mich doch etwas eingerostet", wird der spanische Rennfahrer von 'Autosport' zitiert. "Ich spüre einfach, dass ich sehr viel mehr brauche. Dieser Kurs ist anspruchsvoller als Valencia, weil es mehr mittlere und schnelle Kurven gibt", hält de la Rosa in Jerez fest.#w1#

"Ich denke daher, es wäre körperlich besser für mich, wenn ich mehr im Trockenen fahren und meinen Körper mit den g-Kräften zurück auf Vollgas bringen könnte. Ich werde an diesen Punkt kommen - aber je eher, desto besser. Wir hatten jetzt jedenfalls genug Streckenzeit im Nassen", findet der Formel-1-Routinier, der seinen Sauber C29 auch am Freitag auf Rang zwei setzen konnte.


Fotos: Pedro de la Rosa, Testfahrten in Jerez


"Mit der Balance des Autos bin ich sehr zufrieden", sagt de la Rosa. "Gleichwohl habe ich nicht die geringste Ahnung, wo wir uns im Vergleich zur Konkurrenz befinden. Das kann man unmöglich sagen. Ich habe versucht, etwas in die Rundenzeiten hinein zu lesen, aber es ist regelrecht unmöglich, einzuschätzen, mit wie viel Benzin die anderen herumfahren", erklärt der Sauber-Stammfahrer.

"Du musst einfach deine persönlichen Schlüsse im Hinblick auf das Vorjahresauto ziehen, wenn du sehen willst, welche Fortschritte du gemacht hast. Mehr kannst du nicht tun", meint de la Rosa und vertröstet die schreibende Zunft bis auf Weiteres: "Für alles andere müssen wir abwarten, bis in Bahrain die Qualifikation beginnt", so der 38-Jährige. Dann will de la Rosa wieder glänzen...