De la Rosa: "Die Chance meines Lebens"

(Motorsport-Total.com) - Des einen Pech ist des anderen Glück - McLaren-Mercedes-Testfahrer Pedro de la Rosa darf beim Großen Preis von Bahrain für den verletzten Juan-Pablo Montoya einspringen. Für den Spanier ist das die Chance seines Lebens, schließlich saß er in seiner 62 Formel-1-Rennen umfassenden Karriere nur in nicht konkurrenzfähigen Autos.

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De la Rosa fiebert seinem ersten Rennen im konkurrenzfähigen Auto entgegen

Schon am Mittwoch landete der 34-Jährige in Bahrain und machte sich anschließend daran, sich die Strecke vor Ort anzuschauen, die er bisher nur aus Simulationen kannte: "Natürlich hätte ich mir lieber eine andere Strecke ausgesucht, wichtig ist aber, dass ich diese Chance erhalten habe", so de la Rosa in einem 'Marca'-Interview.#w1#

Teamchef Ron Dennis höchstpersönlich informierte seinen Fahrer über die Verletzung von Juan-Pablo Montoya, und dass er sich für einen möglichen Einsatz bereithalten soll, doch erst als sein Einsatz offiziell verkündet wurde, glaubte es der Spanier: "Um ehrlich zu sein machte ich mir nur wenig Hoffnungen, denn ich dachte immer, dass sich Juan-Pablo erholen würde. Das ist so etwas, wo du dir denkst, gut, mit Sicherheit werde ich nicht so viel Glück haben. Aber wenn die Tage so verstreichen, dann beginnt man es zu glauben..."

"Ohne Zweifel" sei dies die Chance seines Lebens: "Ich möchte es einfach genießen, diese Chance zu haben und möchte von hier mit dem befriedigenden Gefühl abreisen, in der Lage gewesen zu sein, ein konkurrenzfähiges Auto zu fahren." Von einem Platz auf dem Podium, vielleicht sogar an der Seite seines Landsmannes Fernando Alonso, möchte der "Silberpfeil"-Pilot jedoch nicht träumen: "Ich werde Tag für Tag angehen, aber nicht von einem Podiumsplatz und solchen Dingen sprechen..."

Abgesehen davon wird Pedro de la Rosa an diesem Wochenende nicht im besten Auto sitzen, wie er betont: "Wir haben in den ersten beiden Rennen keinen Podiumsplatz erzielt. Es ist ein gutes Auto, aber im Moment gibt es ein Team, das die Oberhand hält, und das ist Renault. McLaren kann auf diesen Level kommen, aber noch fehlt es uns an Boden."