• 14.11.2007 13:38

  • von Fabian Hust

De la Rosa: Das Team hat sich nicht verändert

Nach der Trennung des Teams von Fernando Alonso hofft Testfahrer Pedro de la Rosa, dass er den Zuschlag erhält und Teamkollege von Lewis Hamilton wird

(Motorsport-Total.com) - Alles wartet darauf, dass McLaren-Mercedes bekannt gibt, wer in der kommenden Formel-1-Saison nach der Trennung des Teams von Fernando Alonso an der Seite von Lewis Hamilton ins Rennen gehen wird. Im Gespräch sind vor allem junge Talente wie Nico Rosberg oder Heikki Kovalainen, doch man darf auch den eigenen Testfahrer nicht vergessen.

Titel-Bild zur News: Pedro de la Rosa

Pedro de la Rosa räumt sich keine guten Chancen ein, das Cockpit zu erhalten

Pedro de la Rosa macht sich natürlich die Hoffnung, dass er von Teamchef Ron Dennis den Zuschlag erhalten wird: "Ich weiß, dass ich vorbereitet bin, es zu tun, und darauf habe ich mein ganzes Leben gehofft", wird der Spanier von der Sportzeitung 'Marca' zitiert. "Ich mag die Arbeit als Ersatzfahrer, aber es ist klarerweise besser, ein offizieller Fahrer zu sein."#w1#

Seit der Saison 2003 ist der Rennfahrer aus Barcelona mittlerweile bei den "Silberpfeilen", seitdem durfte er neun Rennen für das Team bestreiten. 2005 eines, in der Saison 2006 nach der vorzeitigen Trennung von Juan Pablo Montoya sogar derer acht: "Ich habe gut auf das gehört, was das Team von mir verlangte".

Das McLaren-Mercedes-Team kennt seinen Fahrer natürlich bestens, wie de le Rosa weiß: "Sie wissen ganz genau, zu was ich fähig bin." Gleichzeitig gibt er sich jedoch skeptisch: "Ich glaube, dass ich vor einem Jahr bessere Chancen hatte als jetzt. Damals war ich überzeugt, dass ich offizieller Pilot werden kann." Unterdessen hat de la Rosa verraten, dass sich im Team nach dem Weggang von Fernando Alonso "nichts geändert hat".

In diesem Winter bleibe er "mit den Füßen auf dem Boden", mit dem Wissen, dass es "schwierig" sei, das Cockpit zu ergattern: "Ich glaube, dass es dieses Jahr viel offener ist als vor einem Jahr, als es sich nur darum drehte, ob es Hamilton oder ich sein wird." Während er seine große Erfahrung als Vorteil einschätzt, sieht er sein Alter als Nachteil an: "Es scheint so, als sei es in Mode, Fahrer auszusuchen, die eine Zwei vorn stehen haben."