Das lange Warten im dritten Freien Training...

Erst nach 25 Minuten kam etwas Leben in die dritte Session des Wochenendes - Bestzeit für Räikkönen vor dem starken Schumacher

(Motorsport-Total.com) - Schon um 09:00 Uhr morgens wurden die zehn Formel-1-Teams am Hungaroring heute von mehr als 30 Grad Lufttemperatur überrascht. Die Strecke präsentierte sich zunächst in relativ rutschigem Zustand, weshalb die ersten 25 Minuten so gut wie gar nichts passierte. Erst am Ende kam etwas Leben in die Session. Bestzeit fuhr dabei Kimi Räikkönen.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Diese Heckansicht will Kimi Räikkönen am Hungaroring seinen Konkurrenten zeigen

Der McLaren-Mercedes-Pilot erreichte nach sieben Runden eine Zeit von 1:21.686 und war damit um 0,156 Sekunden schneller als Michael Schumacher (Ferrari/10 Runden), der stark unterwegs war und trotz seines Erfahrungsrückstandes von gestern seine guten Zeiten immer wieder bestätigen konnte. Dritter wurde Juan-Pablo Montoya (McLaren-Mercedes/+ 0,294/7 Runden), gefolgt vom ebenfalls konkurrenzfähigen Ralf Schumacher (Toyota/+ 1,026/10 Runden).#w1#

Letzterer war quasi der erste Vertreter der Nicht-McLaren-Mercedes- und Nicht-Schumacher-Fraktion und führte das eng beisammen liegende Mittelfeld an. Auf Platz fünf reihte sich Fernando Alonso (Renault/+ 1,112/8 Runden) ein, gefolgt von Jarno Trulli (Toyota/+ 1,202/10), der sich gleich zweimal drehte, Nick Heidfeld (BMW WilliamsF1 Team/+ 1,481/6 Runden), Rubens Barrichello (Ferrari/+ 1,897/4 Runden), Mark Webber (BMW WilliamsF1 Team/+ 1,992/7 Runden) und Felipe Massa (Sauber-Petronas/+ 2,029/10 Runden).

Allzu viel Bedeutung ist diesen Zeiten freilich nicht beizumessen, da erst gegen Ende ernsthaft gefahren wurde und die Strecke wirklich fast im Sekundentakt schneller wurde. Außerdem fuhren selbst die fleißigsten Piloten nur ein Dutzend Runden, was darauf schließen lässt, dass die Zeiten in der nächsten Trainingssession noch wesentlich schneller werden können. Dies gilt vor allem für Giancarlo Fisichella (Renault/6 Runden), der als schwacher 16. 2,514 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit hatte.

Im Mittelfeld versammelten sich die üblichen Verdächtigen, wobei BAR-Honda zunächst etwas langsamer als erwartet war - Jenson Button (+ 2,216/6 Runden) klassierte sich lediglich an elfter Position, Takuma Sato (+ 2,384/11 Runden) wurde gar nur 14. In den Regionen der Nachzügler setzte sich das Teammatch zwischen Minardi-Cosworth und Jordan-Toyota fort, wobei Minardi-Cosworth weiterhin leicht im Vorteil zu sein scheint. Schnellster des Quartetts: Robert Doornbos (Minardi-Cosworth/+ 4,005/11 Runden) als 17.