• 01.07.2005 18:14

Das Interview zum Training mit Peter Sauber

Peter Sauber ist zufrieden mit dem Auftakt seines Teams in Magny-Cours, glaubt aber eher nicht an einen Startplatz in den Top 10

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Herr Sauber, endlich regiert wieder der Sport. Für Ihr Team sieht es nach dem ersten Trainingstag recht gut aus, nicht wahr?"
Peter Sauber: "Recht gut ist vielleicht ein bisschen übertrieben. Man muss am Freitag immer vorsichtig sein, denn da spielen Spritmengen eine Rolle, und man weiß nicht, wer mit weichen oder harten Reifen gefahren ist. Wir sind zufrieden mit dem heutigen Tag. Wir wissen, dass es sehr warm wird - über 30 Grad am Sonntag. Das wären dann andere Verhältnisse als heute. Wir haben das berücksichtigt. Ich glaube, dass wir jetzt die richtige Reifenwahl treffen können, und im Laufe des Nachmittags haben wir auch ein Setup gefunden, das recht gut zu den Reifen passt und den Fahrern entgegenkommt."

Titel-Bild zur News: Peter Sauber

Sauber bleibt trotz des guten Resultats heute in Magny-Cours zurückhaltend

Frage: "Jacques Villeneuve wirkte recht zufrieden. Sind Sie auch zufrieden mit dem, was er abgeliefert hat?"
Peter Sauber: "Seine Zeiten heute waren in Ordnung. Man kann die Zeiten unserer beiden Fahrer zwar nicht unbedingt miteinander vergleichen, aber seine Zeiten waren recht gut."#w1#

Frage: "Sie haben vergangene Woche viel getestet. Gibt es neue Teile am Auto?"
Sauber: "Ja, es wird neue Teile geben, aber erst in Silverstone. Wir fahren jetzt also noch mit einem ähnlichen Auto wie zuletzt."

Frage: "Ist die Zielsetzung für das Qualifying jetzt, mindestens ein Auto in die Top 10 zu bringen?"
Sauber: "Das wird sehr, sehr schwierig. Man darf nicht vergessen, dass heute beide BMW WilliamsF1 Team Autos keine neuen Reifen verwendet haben. Es wird nicht leicht, ein Auto soweit nach vorne zu bringen."

Frage: "Sie verfolgen sehr genau, was ihr Tennis-Landsmann Roger Federer in Wimbledon macht. Glauben sie, dass er das Turnier gewinnen kann?"
Sauber: "Es wäre schön, wenn er das noch einmal schafft. Zweimal hintereinander haben nur ganz wenige Wimbledon gewonnen. Meine Unterstützung ist ihm jedenfalls sicher."