• 13.07.2004 09:27

  • von Fabian Hust

Coulthard würde Häkkinen-Comeback begrüßen

McLaren-Mercedes-Pilot David Coulthard glaubt, dass ein Comeback von Mika Häkkinen der Formel 1 gut tun würde

(Motorsport-Total.com) - Schon seit Wochen geistert das Gerücht durch das Fahrerlager der Formel 1, dass Mika Häkkinen nach einer dreijährigen Pause wieder in die Formel 1 zurückkehren könnte. Jedenfalls verriet sein ehemaliger Teamchef Ron Dennis, bei dem er noch immer unter Vertrag steht, in Silverstone, dass er sich mit dem Finnen über ein mögliches Comeback unterhalten hat, ihm als Freund seine Meinung mitgeteilt hat. Nun denkt der 35-Jährige in seiner Heimat Finnland über seine eigene Zukunft nach.

Titel-Bild zur News: Häkkinen und Coulthard

Mika Häkkinen und David Coulthard waren 2001 noch Teamkollegen

Als die ersten Gerüchte über ein mögliches Comeback und einen Test für das Williams-Team auftauchten, konnte Häkkinens ehemaliger Teamkollege David Coulthard über die Gerüchte nur lachen und sich eine Rückkehr des Familienvaters in die "Königklasse des Motorsports" überhaupt nicht vorstellen. Jetzt sieht es der McLaren-Mercedes-Pilot offenbar anders: "Ich denke, dass in seinem privaten Leben ein paar Dinge passiert sind und er nun wieder auf die Strecke zurückkehren möchte", so "DC" gegenüber dem 'Evening Standard'.#w1#

Es gab in der Geschichte der Formel 1 einige Fahrer, die eine Auszeit genommen haben und stärker denn je zurückgekehrt sind. Doch der Schotte zweifelt, ob es für Häkkinen sinnvoll ist, in die Formel 1 zurückzukehren: "Ich vermute, dass sich seine Rücktrittsgründe für ihn nicht verändert haben. Er ist zurückgetreten, weil er wegen seiner Familie nicht mehr die Hingabe für den Sport hatte, diese Dinge sind noch alle da."

Sollte Mika Häkkinen tatsächlich ein Comeback feiern wollen, so würde dies die Chancen von David Coulthard schmälern, selbst ein Cockpit für die kommende Saison zu finden. Doch der 33-Jährige würde eine Rückkehr begrüßen: "Absolut, die Formel 1 würde Mika wieder willkommen heißen, er war ein sehr aufregender Fahrer. Es ist nur die Frage, ob er sich ihr zu 100 Prozent widmen kann, man muss diese Hingabe haben, ansonsten kann alles in Tränen enden."