• 26.02.2008 14:33

  • von Stefan Ziegler

Coulthard will's noch einmal wissen

Mit Renault-Power und einem Newey-Auto möchte David Coulthard 2008 für die ein oder andere Überraschung im Formel-1-Starterfeld sorgen

(Motorsport-Total.com) - Seit 2005 fährt der bei McLaren-Mercedes ausgemusterte Schotte David Coulthard nun schon bei Didi Mateschitz' Red-Bull-Team, der ganz große Erfolg wollte sich bislang allerdings noch nicht einstellen. Mittlerweile ist auch Coulthards alter Weggefährte Adrian Newey mit an Bord und hat dem Team eine Weiterentwicklung des Vorjahres-Fahrzeugs gebaut.

Titel-Bild zur News: David Coulthard

Will noch einmal in einem Newey-Auto siegen: David Coulthard

In dieser Saison soll Red Bull wieder einen Schritt nach vorne machen - sowohl auf der Zeitentabelle als auch im WM-Klassement. Und "DC" gibt sich dahingehend optimistisch: "Ich erwarte, dass wir 2008 gegen das BMW Sauber F1 Team und Williams kämpfen können", gibt der 36-jährige in der 'Motorsport aktuell' zu Protokoll. Außerdem glaubt der Vizeweltmeister von 2001 daran, dass Red Bull, "regelmäßig in die Punkte fahren und bei außergewöhnlichen Bedingungen auch einen Sieg einheimsen" kann.#w1#

Dabei baut Coulthard vor allem auf seine jahrelange Erfahrung in anerkannten Topteams der Szene. So war er in den Neunzigern schon im Williams unterwegs, danach saß der in Monaco lebende Rennfahrer jahrelang im McLaren. "DC" brachte es in beiden Rennställen zu Rennsiegen, auch wenn ihm der ganz große Wurf stets verwehrt blieb - aber alle seine Siege feierte Coulthard an Bord eines von Adrian Newey gezeichneten Autos.

Dass ihm beim möglichen ersten Erfolg für seinen österreichischen Arbeitgeber ausgerechnet sein Teamkollege Mark Webber ein Schnippchen schlagen kann, befürchtet der Schotte nicht. Trotzdem hat ihn der Australier in der vergangenen Saison im Qualifying des Öfteren gebügelt, aber Coulthard wiegelt ab: "In meiner ganzen Laufbahn waren die Rennen schon immer eher meine Stärke." Er gibt aber im gleichen Atemzug zu, vor allem im Zeittraining noch Nachholbedarf zu haben.