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Coulthard vom zweiten Red-Bull-Jahr leicht enttäuscht
Nach einem guten Formel-1-Auftakt von Red Bull im Jahr 2005 stagnierte die Entwicklung in der abgelaufenen Saison - Coulthard hofft auf 2007
(Motorsport-Total.com) - David Coulthards Formel-1-Karriere schien bereits fast beendet, als er bei McLaren-Mercedes nicht mehr erwünscht war und dort durch Juan-Pablo Montoya abgelöst wurde. Verhandlungen mit Jaguar brachten zunächst keinen Erfolg, da Ford das Formel-1-Projekt wieder aufgab. Doch mit Red Bull, die den Jaguar-Rennstall kauften, wurde er sich letztendlich einig.

© xpb.cc
David Coulthard hofft auf die neue Newey-Kreation RB3
Das erste Jahr bei Red Bull Racing zeigte einen wie befreit wirkenden Coulthard, der zahlreiche tolle Rennen ablieferte und bei zwei Gelegenheiten das Podest nur knapp verpasste. 2006 konnte er diesen Erfolg nachholen, doch insgesamt hatte er sich vom zweiten Jahr bei Red Bull mehr erhofft. Die Probleme begannen dabei schon im Winter.#w1#
"Wir hatten ein Kühlproblem, das uns bei den ersten Fahrten mit dem RB2 immer begleitete", erklärte er gegenüber 'formula1.com'. "Das war an sich schon schlimm genug, aber das Lösen des Problems benötigte so viel Zeit, dass die Entwicklung des Gesamtpakets zurückgestellt wurde." Den eingehandelten Rückstand habe man dann nie wirklich aufholen können.
Der Podestplatz sei toll gewesen, doch er tröste nicht über die Niederlagen der Saison hinweg. "Wir waren nie wirklich konkurrenzfähig", erklärte er. Zudem sei jegliche Entwicklung ab dem Deutschland-Grand-Prix eingefroren worden, um sich auf den RB3 für das Jahr 2007 konzentrieren zu können. "Das war die richtige Entscheidung, aber für einen Fahrer ist es frustrierend. Bei den meisten Wochenenden musste ich mich mit den Fahrern von Toro Rosso herumschlagen, die ja eigentlich unser Junior-Team sein sollten."
Den siebten Platz in der Herstellerwertung aus dem Jahr 2005 konnte man nicht verbessern, doch alle Anzeichen für 2007 seien gut. "Es gibt die Hoffnung, dass wir im kommenden Jahr besser abschneiden werden", so Coulthard. Stardesigner Adrian Newey arbeitet seit Monaten am RB3. "Ich kann es kaum erwarten, mich hinter das Steuer des RB3 zu setzen."

